Was ist IoT-Payment?
IoT-Payment beschreibt die Integration von IoT-Geräten in den Zahlungsverkehr, um automatisierte Bezahlvorgänge zu ermöglichen. Durch den Einsatz von Sensoren und vernetzten Geräten wie Smart Watches oder NFC-fähigen Smartphones wird die Digitalisierung und Automatisierung im Zahlungsverkehr-Management vorangetrieben. Dabei steht die einfache und sichere Abwicklung von Zahlungen im Mittelpunkt.
Dabei kommen verschiedene drahtlose Technologien wie 5G-Payment, GPS-Payment, UWB-Payment, RFID-Payment und NFC-Payment zum Einsatz. Diese Bezahllösungen ermöglichen kontaktlose Zahlungen und beschleunigen die Zahlungsabläufe. Payment mit Wireless-Technologien umfasst auch Barcode-Payment, das auf der Erfassung von Codes basiert. Diese Payment-Lösungen sind zunehmend in modernen Transaktionssystemen integriert und tragen zur Digitalisierung des Zahlungsverkehrs bei.
Internet of Payment (IoP)
Im Kontext von IoT-Payment spielt die Internet of Payment (IoP)-Technologie eine zentrale Rolle. Hierbei werden Zahlungstransaktionen durch IoT-Geräte initiiert und abgewickelt, ohne dass umfangreiche Nutzereingaben erforderlich sind. Ein Beispiel hierfür ist das Pay-per-Use-Geschäftsmodell, bei dem Nutzungsgebühren automatisiert erfasst und über IoT-Geräte direkt abgerechnet werden.
Distributed-Ledger-Technologie (DLT)
Moderne Technologien wie die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und Smart Contracts gewährleisten eine transparente und fälschungssichere Dokumentation der Transaktionen. Dies ist insbesondere für die Betrugsprävention von Bedeutung. Durch den Einsatz von DLT und Technologien wie dem IOTA-Protokoll oder Blockchain-Systemen wird jede Zahlung manipulationssicher dokumentiert und gleichzeitig der Schutz vor Missbrauch gewährleistet.
Micropayment-Modelle und Peer-to-Peer-Zahlungen
Darüber hinaus bieten IoT-basierte Zahlungssysteme neue Ansätze für Micropayment-Modelle und Peer-to-Peer-Zahlungen. Automatisierte Bezahlvorgänge, beispielsweise durch GPS- oder Wireless Payment, eröffnen dabei völlig neue Möglichkeiten in der vernetzten Welt der Maschinenkommunikation (M2M). Das SEPA-Zahlungssystem bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Zahlungsabwicklung im europäischen Raum und wird zunehmend durch innovative IoT-Lösungen ergänzt.
Die Kombination aus Digitalisierung, Automatisierung und fortschrittlichen Technologien macht IoT-Payment zu einem zentralen Bestandteil des Megatrends IoT und treibt die Entwicklung neuer Payment-Lösungen maßgeblich voran.
RFID ermöglicht kontaktlose Zahlungen, indem Zahlungsdaten über Funkwellen zwischen einer RFID-Karte und dem Kassensystem ausgetauscht werden.
NFC (Near Field Communication) wird häufig bei Mobile Payment eingesetzt, indem ein Smartphone oder eine NFC-Karte nahe an das Kassenterminal gehalten wird, um Zahlungen sicher und schnell abzuwickeln.
5G verbessert die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Payment-Transaktionen, insbesondere in vernetzten IoT-Umgebungen, und ermöglicht nahezu verzögerungsfreie Zahlungen.
QR Code (Quick Response Code) wird im Payment-Bereich genutzt, um Zahlungen durch das Scannen eines Codes mit einem Smartphone zu initiieren. Dabei werden Zahlungsinformationen sicher und schnell übertragen, ohne dass physische Karten erforderlich sind.
BLE (Bluetooth Low Energy) wird im Payment-Bereich verwendet, um Zahlungen über kurze Distanzen zwischen Geräten und Terminals effizient und energiesparend zu ermöglichen.
RFID-Bezahlsysteme und NFC-Payment
RFID-Bezahlsysteme und NFC-Payment ermöglichen kontaktloses, schnelles und sicheres Bezahlen ohne direkten physischen Kontakt zum Kassensystem.
RFID (Radio-Frequency Identification) basiert auf drahtloser Kommunikation zwischen einem RFID-Chip, z.B. in einer RFID-Karte, und einem RFID-Kassensystem. Diese Technologie wird vor allem dort eingesetzt, wo schnelle und zuverlässige Transaktionen erforderlich sind. NFC (Near Field Communication) ermöglicht Zahlungen über kurze Distanzen mit einem Smartphone oder einer NFC-Karte. NFC kontaktlose Zahlungen sind weit verbreitet und werden sowohl von Verbraucherinnen als auch von Händlerinnen genutzt.
Beide Technologien vereinfachen und sichern Zahlungsabläufe und bieten effektive Lösungen für den modernen Zahlungsverkehr.
RFID- und NFC-Payment basieren auf ähnlichen Prinzipien der drahtlosen Datenübertragung, unterscheiden sich jedoch in der Funktionsweise und Reichweite.
RFID-Payment nutzt ein elektromagnetisches Feld, um einen Chip in einer RFID-Karte zu aktivieren, der die Zahlungsinformationen an ein Lesegerät überträgt. Die Reichweite beträgt dabei bis zu mehreren Metern, was es für Anwendungen wie Zugangskontrollen oder Transportsysteme geeignet macht.
NFC-Payment arbeitet mit einer Reichweite von etwa 4 cm und ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation zwischen einem NFC-Gerät, z.B. einem Smartphone, und dem Kassensystem. Die Zahlung wird durch Annäherung des Geräts ausgelöst, oft ergänzt durch Sicherheitsprotokolle wie Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Was ist Mobile Payment?
Mobile Payment (M-Payment) beschreibt das kontaktlose Bezahlen mit mobilen Endgeräten am Point of Sales (POS). Hierbei kommt oft ein Smartphone mit integriertem NFC-Chip zum Einsatz, das über eine spezielle Bezahl-App Zahlungen ermöglicht.
Technologien wie Bluetooth, NFC und WLAN stellen die drahtlose Verbindung zwischen dem Endgerät und dem Kassensystem her.
In Deutschland zählen Apple Pay, Google Pay, Payback Pay und Samsung Pay zu den größten Anbietern von Mobile Payment. Sie bieten sichere und schnelle Zahlungslösungen über mobile Geräte.
Was ist E-Payment?
E-Payment bezeichnet den elektronischen Zahlungsverkehr, der vor allem im Online-Handel eine zentrale Rolle spielt. Es ermöglicht die Abwicklung von Zahlungen über digitale Plattformen und bietet eine bequeme und schnelle Methode, um Transaktionen online durchzuführen.
Zu den gängigen E-Payment-Verfahren gehören PayPal, eines der beliebtesten elektronischen Bezahlverfahren, sowie Sofortüberweisung, Amazon Payments, ClickandBuy und Google Wallet. Diese Systeme ermöglichen es, Zahlungen sicher und in Echtzeit über das Internet abzuwickeln. E-Payment vereinfacht den Kaufprozess und trägt zur Effizienz im Online-Handel bei.
Was ist Digital-ID im Bereich Payment
Die Digital-ID im Payment-Bereich ermöglicht es, eine digitale Identität sicher für Zahlungen und Identifikationen zu nutzen. Dabei kommen Digital ID Wallets, wie die EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet) und die LOOP Wallet von any2any zum Einsatz. Diese digitale Brieftaschen in Form von Apps speichern Zahlungskarten, Gesundheitsdaten, Regierungsdokumente und weitere sensible persönliche Informationen.
Die LOOP Wallet von any2any z.B. bietet eine Plattform für any2any-Zahlungen und unterstützt die Integration verschiedener Zahlungsoptionen sowie digitaler Identitätsfunktionen. Sie ermöglicht die Speicherung von Credentials und die Durchführung von digitale Payments.
Digitale Zahlungen werden durch die Nutzung der Digital-ID sicherer, da sie eine Identitätsverifizierung online und im Geschäft ermöglicht. Diese Identitäts-Wallets verbessern die „Shopping Experience“ durch Personalisierung und fördern das Customer Engagement. Die Europäische Digitale Identität (eID) bietet eine einheitliche Lösung, um Credentials wie Finanzdaten und Berechtigungen digital nachzuweisen.
Digital-ID-Plattformen wie Apple Wallet, Google Pay und Paytm kombinieren die Zahlungsabwicklung mit der sicheren Identifikation bei Online-Transaktionen und im stationären Handel, wodurch der Zahlungsprozess effizienter und benutzerfreundlicher gestaltet wird.
Was ist Tokenisierung?
Tokenisierung im Bereich Payment beschreibt den Prozess, bei dem Kartendaten durch einen digitalen Geld-Token ersetzt werden. Dieser Token wird anstelle der tatsächlichen Kartendaten für Transaktionen verwendet, wodurch die Sicherheit erhöht wird. Sicherheit durch Verschlüsselung spielt dabei eine zentrale Rolle, da die sensiblen Informationen geschützt und schwerer zugänglich gemacht werden.
Im Kontext des digitalen Bezahlens sorgt die Tokenisierung für bequemeres Bezahlen, da sie bei Plattformen und Diensten wie Onlineplattformen oder M2M-Offline-Bezahlungen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die automatische Aktualisierung der Tokens eine nahtlose Nutzung bei abgelaufenen oder geänderten Kartendaten.
Ein praktisches Beispiel sind tokenisierte Mautzahlungen, die auf Reisen Zeit sparen, da der Zahlvorgang automatisiert und sicher durchgeführt wird.
Sicherheit und Authentifizierung
Im IoT-Payment sind Betrugsprävention und Schutz vor Missbrauch von zentraler Bedeutung. Hier kommen das IOTA Protokoll, Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien (DLT) zum Einsatz. Sie garantieren die Dokumentation und Sicherheit der Transaktionen. Zwei-Faktor-Authentifizierung und Smart Contracts erhöhen zusätzlich die Sicherheit.
Mit der PSD2-Richtlinie wurden Standards für die Strong Customer Authentication (SCA) etabliert. Diese unterscheidet zwischen Merchant-Initiated Transactions (MIT) und Customer-Initiated Transactions (CIT) und sorgt durch strikte Sicherheitsvorgaben für einen sicheren Zahlungsverkehr.
Zur Authentifizierung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter PKI (Public Key Infrastructure), OAuth und OIDC (OpenID Connect). Diese Protokolle ermöglichen eine sichere Verifizierung der Identität.
Standards wie OAM, DM, LWM2M und TR-069 gewährleisten die Interoperabilität und Sicherheit im IoT-Bereich.
Wichtige Authentifizierungsprotokolle sind das FIDO Universal Authentication Framework (UAF), welches auf Biometrie basiert, sowie die EMVCo Spezifikationen für 3-D Secure (3DS). Sie erhöhen die Sicherheit bei Online-Zahlungen und minimieren das Risiko von Missbrauch. OpenID Connect bietet eine zusätzliche Möglichkeit der sicheren Authentifizierung für digitale Dienste.
Produkte für die Einrichtung eines IoT-Payment-Systems
Ein IoT-Payment-System erfordert eine Kombination aus Hardware und Software, um sichere und effiziente Zahlungen zu ermöglichen. Zu den zentralen Hardware-Komponenten gehören EMV-Chipkarten, wie Kredit- oder Debitkarten, die für kontaktbasierte und kontaktlose Transaktionen eingesetzt werden. Ebenfalls relevant ist die Host-Card-Emulation-Technologie, die es mobilen Geräten wie Smartphones erlaubt, physische Karten digital zu simulieren.
RFID-Karten ermöglichen kontaktlose Zahlungen durch die Verwendung von Funktechnologie. Der NFC-Chip in Geräten wie Smartphones und Smartwatches sowie die NFC-Schnittstelle sind essenziell für die Abwicklung von Nahfeldkommunikations-basierten Zahlungen. Zudem werden QR-Codes eingesetzt, die mit Smartphone-Kameras eingelesen werden, um Transaktionen zu initiieren.
Auf der Software-Seite spielen mobile Geldbörsen und Zahlungsdienste eine entscheidende Rolle. Diese Apps speichern Zahlungsinformationen und ermöglichen es, Transaktionen schnell und sicher abzuwickeln. Gemeinsam schaffen diese Hardware- und Software-Komponenten die Grundlage für ein modernes IoT-Payment-System.
Zahlen & Fakten
Laut Statistiken aus dem Jahr 2020 von OmniQuest nutzen 47,7 Prozent der Deutschen Mobile Payment als Bezahlmethode. Die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen verwendet diese Zahlungsoption am häufigsten. Haushalte mit mehreren Personen neigen stärker dazu, Mobile Payment zu nutzen: 64,9 Prozent der Haushalte mit drei Personen und 68 Prozent der Haushalte mit vier Personen greifen auf diese Technologie zurück.
Zu den häufigsten Gründen gegen die Nutzung von Mobile Payment gehören Sicherheitsbedenken bei 16,1 Prozent der Befragten und Bedenken wegen des Datenschutzes bei 14,7 Prozent.
In Deutschland nutzen 8 von 10 Personen PayPal, was es zur meistgenutzten Zahlungsplattform macht. An zweiter Stelle steht der NFC-Chip von Mobilgeräten oder Wearables, den 23,1 Prozent der Deutschen verwenden.
Erfolgreiche Praxisbeispiele für kontaktlose Payment
Kontaktlose Zahlungssysteme finden zunehmend Anwendung in Human-to-Machine (H2M)- und Machine-to-Machine (M2M)-Lösungen. Ein Beispiel aus dem Fitnessbereich sind Fitnesszentren oder Fitnessstudios, in denen die Mitgliedschaft kostenpflichtig und kontaktlos abgewickelt wird. Hotels und Kurzzeitvermietungen bieten nutzungsabhängige elektronische Geräte, die per Mobile Payment aktiviert werden.
In Gemeinschaftsbüros und Co-Working-Spaces ermöglicht Hot-Desking eine zeitabhängige und kontaktlose Bezahlung von Arbeitsplätzen. Mikroversicherungen nutzen geostandortbezogene Technologien, um flexibel Reise- oder Autoversicherungen anzubieten.
Im Bereich Mobility-as-a-Service werden Fahrräder, Autos und Parkplätze kontaktlos über Mobile Payment gemeinsam genutzt. Auch im B2B-Bereich erfolgt der Austausch und die Wartung von Geräten wie Kaffeemaschinen, Waschmaschinen und Verkaufsautomaten automatisiert und nach Verbrauch. Diese Beispiele zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kontaktloser Zahlungslösungen in verschiedenen Branchen.
Bezahlung über RFID bei ProMart
Die unbemannten Self-Service-Stores des finnischen Großhändlers ProMart nutzen eine RFID-Lösung von Turck Vilant Systems. Hier erfolgt die Bezahlung automatisch im Erfassungsbereich. Nach der Auswahl der gewünschten Produkte zum Kaufen, Leasen oder Mieten betritt der Kunde den Lesebereich und identifiziert sich über eine RFID-Karte. Die Ware wird auf einen Tisch gelegt und über ein installiertes RFID-Lesegerät automatisch erfasst. Das System rechnet den Kauf mit dem verknüpften Firmenkonto ab.
Die unbemannten Self-Service-Stores des finnischen Großhändlers ProMart nutzen eine RFID-Lösung von Turck Vilant Systems. Hier erfolgt die Bezahlung automatisch im Erfassungsbereich. Nach der Auswahl der gewünschten Produkte zum Kaufen, Leasen oder Mieten betritt der Kunde den Lesebereich und identifiziert sich über eine RFID-Karte. Die Ware wird auf einen Tisch gelegt und über ein installiertes RFID-Lesegerät automatisch erfasst. Das System rechnet den Kauf mit dem verknüpften Firmenkonto ab.
Die Funktionalität des Lesebereichs sicherzustellen war die größte Herausforderung. Die Lesegeräte dürfen nur die ausgewählten Produkte erfassen. Um das zu erreichen, hat jeder EasyMart einen separaten Lesebereich, der jeweils nur einer Person den Zugang erlaubt. So stellen wir sicher, dass nur ihre ausgewählten Artikel für ihren Warenkorb registriert werden. Tests zeigen, dass das System zu einhundert Prozent funktioniert.
Jessica Säilä
Head of Marketing, Turck Vilant Systems
Hardy Barth Ladestationen mit E-Payment
In Zusammenarbeit mit Legic Identsystems hat eCharge Hardy Barth EV-Ladestationen entwickelt, die eine Benutzerauthentifizierung in Echtzeit und eine sichere E-Payment-Funktion bieten. Es werden sowohl offene als auch geschlossene kontaktlose Zahlungsoptionen unterstützt. Mit Legic Connect können Lade-, Zahlungs- und andere Dienste über das Smartphone genutzt werden.
In Zusammenarbeit mit Legic Identsystems hat eCharge Hardy Barth EV-Ladestationen entwickelt, die eine Benutzerauthentifizierung in Echtzeit und eine sichere E-Payment-Funktion bieten. Es werden sowohl offene als auch geschlossene kontaktlose Zahlungsoptionen unterstützt. Mit Legic Connect können Lade-, Zahlungs- und andere Dienste über das Smartphone genutzt werden.
Mit zusätzlichen Kundenbindungsdiensten per App oder Smartcard unterstützt eCharge Hardy Barth das wachsende Ökosystem rund um Ladestationen.
Hardy Barth
NFC-Payment bei Cuploop
Das estnische Start-up-Unternehmen Cuploop hat einen Leergutautomaten für die automatische Rücknahme von Mehrwegverpackungen entwickelt. RFID-Chips sind in Becher oder Essensbehälter integriert, die bei Veranstaltungen vor Ort gekauft werden können. Diese werden an den Leergutautomaten zurückgegeben. Durch Antippen einer kontaktlosen Bankkarte oder eines Smartphones auf dem Zahlungsterminal des Automaten erhalten die Kunden den Pfandbetrag über die NFC-Transaktion zurück.
Das estnische Start-up-Unternehmen Cuploop hat einen Leergutautomaten für die automatische Rücknahme von Mehrwegverpackungen entwickelt. RFID-Chips sind in Becher oder Essensbehälter integriert, die bei Veranstaltungen vor Ort gekauft werden können. Diese werden an den Leergutautomaten zurückgegeben. Durch Antippen einer kontaktlosen Bankkarte oder eines Smartphones auf dem Zahlungsterminal des Automaten erhalten die Kunden den Pfandbetrag über die NFC-Transaktion zurück.
Wir wollten den Rückgabeprozess so schnell wie möglich gestalten. Wenn zum Beispiel Zehntausende von Konzertbesuchern zum Ausgang gehen und ihre wiederverwendbaren Verpackungen zurückgeben wollen, dauert es zu lange, die Etiketten einzeln mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Man kann 40 Becher auf einmal in unsere Maschine legen, und sie werden sofort ausgelesen. Den größten Vorteil sehen wir, wenn die Menge der Verpackungen zunimmt. Wenn die meisten Anbieter auf Mehrweg umstellen, ist es unmöglich, große Mengen an Verpackungen mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Mit unserem System können Tausende von Verpackungen sofort gelesen und nachverfolgt werden.
Lauri Luik
CTO, Cuploop
Erfolgsstories zum Payment mit IoT
Vorteile von Mobile Payment
Vorteile Wireless IoT
- Schnellere Bezahlprozess
- Hygienischer
- Lückenlose Dokumentierung
- Traceability
- Erhöhte Komfort
Mobile Payment bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass kein Kleingeld benötigt wird, was den Zahlungsprozess vereinfacht. Der Bezahlprozess ist zudem deutlich schneller, da Transaktionen mit einem Smartphone oder Wearable zügig abgewickelt werden können.
Jede Zahlung wird lückenlos dokumentiert, was eine bessere Überprüfbarkeit von Geldbewegungen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Hygiene im Vergleich zu Bargeld oder Karten, da kein direkter Kontakt erforderlich ist.
Gelegenheitsdiebstahl wird durch Mobile Payment erschwert, da keine physischen Geldbeträge mitgeführt werden. Außerdem entfällt das Risiko von Falschgeld. Mobile Payment ist auch für blinde Menschen besonders gut geeignet, da keine physischen Interaktionen mit Geld oder Karten erforderlich sind. Da das Smartphone den Geldbeutel ersetzt, wird kein zusätzlicher Platz für ein Portemonnaie benötigt.
Mobile Payment bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden. Ein wesentlicher Aspekt ist, dass kein Kleingeld benötigt wird, was den Zahlungsprozess vereinfacht. Der Bezahlprozess ist zudem deutlich schneller, da Transaktionen mit einem Smartphone oder Wearable zügig abgewickelt werden können.
Jede Zahlung wird lückenlos dokumentiert, was eine bessere Überprüfbarkeit von Geldbewegungen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Hygiene im Vergleich zu Bargeld oder Karten, da kein direkter Kontakt erforderlich ist.
Gelegenheitsdiebstahl wird durch Mobile Payment erschwert, da keine physischen Geldbeträge mitgeführt werden. Außerdem entfällt das Risiko von Falschgeld. Mobile Payment ist auch für blinde Menschen besonders gut geeignet, da keine physischen Interaktionen mit Geld oder Karten erforderlich sind. Da das Smartphone den Geldbeutel ersetzt, wird kein zusätzlicher Platz für ein Portemonnaie benötigt.
Vorteile Wireless IoT
- Schnellere Bezahlprozess
- Hygienischer
- Lückenlose Dokumentierung
- Traceability
- Erhöhte Komfort
Herausforderungen bei Mobile Payment und IoT-Payment
Mobile Payment und IoT-Payment bieten zahlreiche Vorteile, jedoch gibt es auch einige Herausforderungen. Eine davon ist, dass anonyme Zahlungen nicht möglich sind, da alle Transaktionen digital erfasst und zurückverfolgt werden können. Dies wirft Datenschutzfragen auf, insbesondere im Hinblick auf anonymes Zahlen und die Speicherung persönlicher Daten.
Ein weiteres Problem ist der höhere Zeitaufwand bei bestimmten Bezahlvorgängen, insbesondere wenn die Verbindung zur Bank verzögert ist oder die Authentifizierung zusätzliche Schritte erfordert. Zudem gibt es eine niedrigere Hemmschwelle beim Bezahlen, was zu unbedachten Ausgaben führen kann. Die Abfrage des Kontostands ist nur über eine direkte Bankanbindung möglich, was den Prozess in Echtzeit erschwert.
Auch die Rückabwicklung bei Umtausch oder Retouren gestaltet sich oft komplizierter als bei traditionellen Zahlungsmethoden. Ein technisches Hindernis besteht darin, dass Mobile Payment nur funktioniert, wenn das Endgerät ausreichend Strom bzw. Akkuleistung hat.
Im Zusammenhang mit IoT-Payment kommen Fragen der Maschinenidentität auf, die für die sichere Abwicklung von Machine-to-Machine-Transaktionen (M2M) entscheidend ist. Es besteht auch das Risiko, dass Geldwäsche leichter ermöglicht wird, wenn Sicherheitsmechanismen umgangen werden. Deshalb sind Datenschutz und IT-Sicherheit bei Mobile und IoT-Payment von zentraler Bedeutung, um Risiken zu minimieren.
Anbieter für IoT-Payment-Lösungen
Ausblick – Next Level Payment
Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie revolutionieren den Payment-Bereich, indem sie autonome und sichere, dezentrale Transaktionen ermöglichen, insbesondere im IoT-Payment, wo Maschinen eigenständig und effizient Zahlungen abwickeln.
Trend: Blockchain
Die Blockchain-Technologie ermöglicht sichere, kryptographiebasierte Transaktionen im Payment-Bereich. Durch ihre dezentrale Struktur und Transparenz wird Manipulation erschwert. In Kombination mit Edge Computing können Transaktionen effizienter abgewickelt werden. Diese Technologie könnte im IoT-Payment besonders wichtig werden, da Maschinen direkt und sicher miteinander Transaktionen durchführen können.
Trend: KI
Künstliche Intelligenz (KI) verändert den Payment-Bereich durch autonomes Payment, bei dem Zahlungen automatisiert und ohne menschliche Interaktion erfolgen. KI analysiert Transaktionsdaten, erkennt Muster und verbessert die Sicherheit, indem sie Betrug verhindert. Besonders im IoT-Payment ermöglicht KI, dass Maschinen eigenständig Zahlungen abwickeln und den Zahlungsprozess effizienter gestalten.