Axess AG
Unternehmensgründung 1998
Das österreichische Unternehmen Axess AG wurde 1998 gegründet. Zu den Produkten und Serviceleistungen zählen Ticket- und Zutrittslösungen für die Skigebiete, Stadien, Freizeitparks, Sehenswürdigkeiten, Messezentren und Touristic Transport. Axess hat seit seiner Gründung das bis dahin existierende 3-Arm-Drehkreuz durch ein 2-Arm-Servo-Drehkreuz ersetzt. Zirka zehn Jahre später präsentierte Axess das Flap Gate als ergonomische und benutzerfreundliche Alternative am Markt.
Heute ist Axess ein etablierter und weltweit agierender Anbieter für Kassensysteme, Smart Gates sowie RFID- und BLE-Zutrittslösungen. Das Salzburger Unternehmen betreibt 21 Niederlassungen in 15 Ländern. Rund 460 Mitarbeiter gehören zum Team Axess. Um das komfortable Speichern des Skitickets auf dem Handy zu ermöglichen, launchte das Unternehmen in 2019 die auf BLE-Technologie basierende Lösung des ‚Ski Wallet’.
„Axess ist internationaler Leader und Trendsetter wenn es um das Zutritts-, Besucher- und Gästemanagement geht. Auf der ganzen Welt sind die Systeme in beliebten Skiregionen, Stadien, Messezentren, Freizeitparks, Museen und im Touristik-Transport stark vertreten.“
Armin Rinas
– Managing Director
Der Firmensitz von Axess liegt in Anif, am Stadtrand von Salzburg.
RFID- und BLE-Lösungen
Die Lösungen von Axess werden in unterschiedlichen Einsatzbereichen implementiert. Dazu gehören komplette Systemlösungen für Bergbahnen, Freizeitparks, Museen, Messe- und Kongresszentren sowie Stadien. Für die Zutrittskontrolle bietet Axess ein umfassendes Portfolio an Produkten wie Gates mit verschiedenen Vereinzelungsmöglichkeiten, Ticket-Scannern und -Druckern.
Software zur Verwaltung von Kundendaten als auch CRM-Lösungen ergänzen das Portfolio. Ebenso wird die Integration von Parkanlagen oder Parkplätzen angeboten. Zu den verwendeten Funktechnologien gehören RFID, NFC und BLE. Bisher kommt die RFID-Technologie noch am häufigsten zum Einsatz. Seit 2019 bietet Axess Lösungen mittels BLE-Technologie an.
Für den Einsatz im Skigebiet punkten RFID-Tickets durch Komfort.
Warum RFID-Tickets?
Für den Einsatz im Skigebiet punkten RFID-Tickets durch Komfort. Das lästige Suchen der Karte ist nicht notwendig, da das RFID-Skiticket auch aus der Jacke oder Hosentasche heraus die Zugangsberechtigung funkt. Das Gate oder die Schranke öffnen sich auf der Basis der kontaktlosen Identifikation. Das Skiticket kann für die Dauer der Gültigkeit in der Skijacke verbleiben und muss nicht vorgezeigt werden. Das funktioniert, da die Hardware über eine IT-Schnittstelle verfügt, die mit einer hochperformanten Datenbank vernetzt ist.
Große Skigebiete wie beispielsweise Dolomiti Superski, das 450 Lifte mit mehreren hundert Zugängen umfasst, nutzen dieses System. Die Lesereichweite der RFID-Gates beträgt etwa 40 Zentimeter. Die Herausforderung: nur das Ticket der Person direkt am Gate soll erkannt werden. Die Qualität der Antennen als auch RFID-Chips muss daher einwandfrei sein.
Warum RFID-Tickets?
Für den Einsatz im Skigebiet punkten RFID-Tickets durch Komfort. Das lästige Suchen der Karte ist nicht notwendig, da das RFID-Skiticket auch aus der Jacke oder Hosentasche heraus die Zugangsberechtigung funkt. Das Gate oder die Schranke öffnen sich auf der Basis der kontaktlosen Identifikation. Das Skiticket kann für die Dauer der Gültigkeit in der Skijacke verbleiben und muss nicht vorgezeigt werden. Das funktioniert, da die Hardware über eine IT-Schnittstelle verfügt, die mit einer hochperformanten Datenbank vernetzt ist.
Große Skigebiete wie beispielsweise Dolomiti Superski, das 450 Lifte mit mehreren hundert Zugängen umfasst, nutzen dieses System. Die Lesereichweite der RFID-Gates beträgt etwa 40 Zentimeter. Die Herausforderung: nur das Ticket der Person direkt am Gate soll erkannt werden. Die Qualität der Antennen als auch RFID-Chips muss daher einwandfrei sein.
Für den Einsatz im Skigebiet punkten RFID-Tickets durch Komfort.
Alle Produkte werden im firmeneigenen Werk in Innsbruck hergestellt. Dazu gehören 35 Millionen RFID-Karten pro Jahr sowie RFID-Gates und Kassensysteme.
Segmentierungsmaschinen von Rinas
Der baden-württembergische Maschinenbauer Rinas Gerätetechnik stellt Maschinen für das Segmentieren von RFID-Karten her. Die Maschine bringt dabei die von Axess entwickelte, definierte Datenstruktur auf den RFID-Chip auf, der diesen in Segmente unterteilt.
Die Segmentierung des RFID-Chips erlaubt es, unterschiedliche Applikationen wie beispielsweise den Zutritt, den Skiverleih und das Parken auf einen Chip zu speichern. Die Anzahl der Segmente kann je nach Anforderung variieren. Für einen einfachen Skipass ohne zusätzliche Funktionalität ist die Segmentierung nicht notwendig. Für die komplexen Systemlösungen von Axess jedoch schon.
RFID-Karten für die Ski-Industrie
Gesicherter Zugang
Skipässe mit RFID-Chips sind für Zeitspannen von einem Tag bis zu einer Woche gültig und werden bei der Ausgabe personalisiert. Um den kontaktlosen Zugang zu den Liftanlagen zu ermöglichen, sind die Gates mit Long-Range RFID-Antennen ausgestattet. Die Antennen erkennen im Bruchteil einer Sekunde die Gültigkeit der RFID-Karte und öffnen das Gate.
BLE-Funktionalität
Eine neue Form des Zutritts wird durch die BLE-Funktionalität des Smartphones ermöglicht. In diesem Fall ist das Ticket auf dem Handy gespeichert und funktioniert wie ein RFID-Ticket. Das BLE-Ticket kann im Online-Ticketshop erworben werden. Anschließend wird es in der Axess Ski Wallet App gespeichert.
Sobald der Skifahrer in den Lesebereich des Gates tritt, verbindet sich das Handy automatisch via Bluetooth mit dem Gate. Kontaktlos wird das Ticket auf dem Handy überprüft und das Gate öffnet sich.
Skipässe können nicht nur den Zugang zu Liften, sondern darüber hinaus zu Skischulen, Skiverleih und Parkmöglichkeiten erlauben.
Zahlungsfunktion
RFID-Skipässe können auch mit einer Zahlungsfunktion ausgestattet sein. Für die Nutzung beispielsweise durch Kinder werden darüber hinaus Guthabenkarten angeboten.
Mit der Administrationssoftware CLICS lassen sich Zahlungsfunktionen schnell einrichten. CLICS ist ein Web-Tool, welches das Einrichten und die Pflege der Systeminformationen ermöglicht, mit Dashboards optimalen Überblick verschafft und Verkaufs- und Zugangsinformationen darstellt.
Multifunktionalität
Das Leihen von Skis, die Reservierung von Parkplätzen, die Buchung von Skikursen oder auch die Bezahlfunktion werden über ein einziges IT-System und die dazugehörige RFID-Karte abgewickelt. Für diese Lösung wurde Axess 2018 vom Deutschen Rat für Formgebung mit dem Preis „Digital Transformation of the Year“ ausgezeichnet. Begründung: Die multifunktionale Lösung zeichnet sich durch das intelligente Zusammenspiel von Hardware, Software und Services aus.
Das Skigebiet N’PY in den Pyrenäen implementierte als eines der ersten Skigebiete dieses System. Die RFID-Karte „Club No Soucy“ von Axess fungiert dort als Mitgliedskarte, die direkten Liftzutritt in 8 Skigebieten ermöglicht. Die anfallenden Kosten werden automatisch abgebucht.
Wandel durch BLE und NFC
Die Zukunft: Das Ticket im Smartphone.
NFC auf dem Vormarsch?
The RFID and barcode card is increasingly being replaced by the smartphone in the stadium. Axess uses the NFC interface here to authenticate the ticket during the access procedure. However, the convenience of being able to leave the mobile phone in the jacket is lost, as the phone has to be held very close to the NFC reader.
On the other hand, there is the advantage that the mobile phone is always carried along and there is no need to print out tickets. Borussia Mönchengladbach, for example, uses mobile NFC tickets and smart scanners from Axess. The stadium visitor purchases the ticket in the club’s web store and stores it in the NFC wallet.
NFC auf dem Vormarsch?
The RFID and barcode card is increasingly being replaced by the smartphone in the stadium. Axess uses the NFC interface here to authenticate the ticket during the access procedure. However, the convenience of being able to leave the mobile phone in the jacket is lost, as the phone has to be held very close to the NFC reader.
On the other hand, there is the advantage that the mobile phone is always carried along and there is no need to print out tickets. Borussia Mönchengladbach, for example, uses mobile NFC tickets and smart scanners from Axess. The stadium visitor purchases the ticket in the club’s web store and stores it in the NFC wallet.
Die Zukunft: Das Ticket im Smartphone.
Drei Skigebiete mit BLE
Axess ist der weltweit führende Anbieter von BLE-Lösungen für Skigebiete. Das erste Skigebiet, das auf BLE umgerüstet wurde, war Koprivná in Tschechien. BLE empfiehlt sich als Zukunftstechnologie, denn das Ticket ist komfortabel im Smartphone gespeichert.
Was die Performance und den Komfort angeht sind die RFID- und BLE-Technologie vergleichbar. Die Lesereichweite ist mit etwa 40 Zentimeter identisch. Das Smartphone kann beim Durchschreiten des Gates in der Jacke verbleiben. Die Umrüstung auf BLE ist nicht aufwendig. Bestehende RFID-Antennen können einfach erweitert werden.
Den größten Geschäftszuwachs verzeichnete Axess 2022 im Geschäftsbereich Stadien & Arenen. Allein 2022 wurden in den USA 25 Projekte installiert.
Zuwächse im Freizeitbereich
Der Geschäftsbereich „Freizeitparks, Museen & Attraktionen“ verzeichnet nach den ruhigen Pandemiejahren wieder große Zuwächse. Digitalisierungsprojekte aus diesem Segment nehmen zu.
Der Salzburger Zoo beispielsweise hat seinen Eingangsbereich auf den neuesten Stand der Axess-Technik gebracht, und in Abu Dhabi auf Yas Island nutzen Zutritts-Systeme jetzt schon die in Europa verbotene Gesichtserkennungs-Technologie. Für die kommenden Jahre werden in der Freizeitindustrie Zuwachsraten von fünf bis sechs Prozent erwartet.
Interview mit Armin Rinas
Wartungsarme Maschinen „Made in Germany“
Der technologische Wandel betrifft auch die Zutrittslösungen in Skigebieten. RFID im Blick sprach mit Armin Rinas, Geschäftsführer Rinas Gerätetechnik, über Kartencodiermaschinen und die Zukunft der RFID-Karte.
„Das Unternehmen Axess setzt für die Produktion von RFID-Tickets bereits seit mehr als 20 Jahren mehrere Segmentiermaschinen von Rinas ein. Mängel gab es an dieser Maschine so gut wie noch nie, was uns sehr stolz macht.“
Armin Rinas
– Managing Director
Armin Rinas, Geschäftsführer bei Rinas Gerätetechnik
Interview
1. Herr Rinas, welche Maschine kommt beim Unternehmen Axess zum Einsatz?
Für Axess stellen wir mehrere Kartensegmentiermaschinen bereit. Diese sind unerlässlich für die umfassenden RFID-Lösungen, die Axess anbietet. Die Maschinen bringen eine Struktur auf den Chip auf, der diesen in Segmente unterteilt. Die Segmentierung des RFID-Chips erlaubt es, verschiedene Anwendungen – beispielsweise Zutritt, Skiverleih und Parken – auf einem Chip zu integrieren.
Die Anzahl der Segmente variiert je nach Anforderung. Für einen Skipass ohne zusätzliche Funktionen ist im Prinzip keine Segmentierung notwendig, für die umfängliche Ski Resort- Lösung von Axess jedoch schon.
2. Sie stellen Kartencodiermaschinen her. Über welchen Leistungsumfang verfügen Ihre Maschinen und wo werden sie eingesetzt?
Tatsächlich stellen wir mehrere Typen von Maschinen her. Zu den Kartencodiermaschinen gehören das CS-DOD, ein piezoelektrisches Drucksystem, das gekoppelt mit einer intelligenten Software bis zu 15.000 Karten pro Stunde personalisieren kann. Es kann mit RFID-Readern oder anderen Modulen ergänzt und so zu einer Komplettlösung für die Herstellung von RFID- oder Magnetstreifenkarten werden.
Der CS-LWR ist eine weitere Kodiermaschine, die RFID-, Magnetund Chip-Karten personalisiert, bedruckt und vereinzelt. Je nach verwendeten Zusatzmodulen ist bei dieser Maschine ein Durchsatz von bis zu 3.500 Karten pro Stunde möglich.
Die Kodiermaschine RFE wurde für das Kodieren von vorgestanzten oder Endlos- RFID-Tickets entwickelt.
Mit dem CS-SWR lassen sich, je nach Ausstattung, pro Stunde bis zu 6.000 RFID- oder Magnetkarten fertigen. Eingesetzt werden die Maschinen überall dort, wo Magnetstreifen, RFID-Karten oder Chipkarten benötigt werden. Zu den Anwendungsbereichen gehören das Gesundheitswesen, Banken, Zugangslösungen, Event Management und Tourismus.
3. Das Team Rinas besteht aus zehn Mitarbeitern. Wie stellen Sie Kundenzufriedenheit und hochwertigen Kundenservice sicher?
Wir entwickeln die Maschinen gemeinsam mit dem Kunden und direkt auf die Ansprüche des Kunden ausgerichtet. Dann stellen wir sie „Made in Germany“ in der Nähe des Bodensees her. Die Inbetriebnahme nehmen wir selbst vor Ort beim Kunden vor. Daher verstehen wir auftretende Fragen sofort. Ein vollumfänglicher Support stellt kein Problem dar, da wir die meisten Teile selbst entwickelt haben.
Unsere Kunden können, wenn sie Ersatzteile erworben haben, unter unserer Anleitung auch selbständig Komponenten austauschen. Die meisten Reparaturen geschehen innerhalb von drei Tagen – wobei ich sagen muss, dass unsere Maschinen äußerst wartungsarm sind. Mängel treten nur selten auf.
4. Wie schätzen Sie die Zukunft der RFID-Karte als Zugangstechnologie ein?
Der technologische Wandel von RFID-Karten zu mobilen Tickets im Handy hat bereits begonnen. Das sehen wir und erleben wir als Nutzer von Karten selbst. Aber eine komplette Umstellung erfolgt nicht über Nacht. Meines Wissens nutzen 2023, von einigen Ausnahmen abgesehen, beispielsweise alle Skigebiete in Europa noch RFID als Basistechnologie. Der Zugang per NFC-Schnittstelle hat RFID noch nicht ersetzt, auch nicht in den anderen Anwendungsbereichen.
BLE wird sich innerhalb der nächsten fünf Jahre ebenfalls nicht zur Leittechnologie entwickeln, zumindest nicht weiträumig, denn das Umrüsten der bestehenden Infrastruktur ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Der geringe Energieverbrauch von BLE, die leichte Programmierbarkeit und die hohen Reichweiten sind jedoch große Vorteile dieser Technologie. Ich vermute, dass BLE sich langfristig als dominante Technologie durchsetzen wird.
Interview
1. Herr Rinas, welche Maschine kommt beim Unternehmen Axess zum Einsatz?
Für Axess stellen wir mehrere Kartensegmentiermaschinen bereit. Diese sind unerlässlich für die umfassenden RFID-Lösungen, die Axess anbietet. Die Maschinen bringen eine Struktur auf den Chip auf, der diesen in Segmente unterteilt. Die Segmentierung des RFID-Chips erlaubt es, verschiedene Anwendungen – beispielsweise Zutritt, Skiverleih und Parken – auf einem Chip zu integrieren.
Die Anzahl der Segmente variiert je nach Anforderung. Für einen Skipass ohne zusätzliche Funktionen ist im Prinzip keine Segmentierung notwendig, für die umfängliche Ski Resort- Lösung von Axess jedoch schon.
2. Sie stellen Kartencodiermaschinen her. Über welchen Leistungsumfang verfügen Ihre Maschinen und wo werden sie eingesetzt?
Tatsächlich stellen wir mehrere Typen von Maschinen her. Zu den Kartencodiermaschinen gehören das CS-DOD, ein piezoelektrisches Drucksystem, das gekoppelt mit einer intelligenten Software bis zu 15.000 Karten pro Stunde personalisieren kann. Es kann mit RFID-Readern oder anderen Modulen ergänzt und so zu einer Komplettlösung für die Herstellung von RFID- oder Magnetstreifenkarten werden.
Der CS-LWR ist eine weitere Kodiermaschine, die RFID-, Magnetund Chip-Karten personalisiert, bedruckt und vereinzelt. Je nach verwendeten Zusatzmodulen ist bei dieser Maschine ein Durchsatz von bis zu 3.500 Karten pro Stunde möglich.
Die Kodiermaschine RFE wurde für das Kodieren von vorgestanzten oder Endlos- RFID-Tickets entwickelt.
Mit dem CS-SWR lassen sich, je nach Ausstattung, pro Stunde bis zu 6.000 RFID- oder Magnetkarten fertigen. Eingesetzt werden die Maschinen überall dort, wo Magnetstreifen, RFID-Karten oder Chipkarten benötigt werden. Zu den Anwendungsbereichen gehören das Gesundheitswesen, Banken, Zugangslösungen, Event Management und Tourismus.
3. Das Team Rinas besteht aus zehn Mitarbeitern. Wie stellen Sie Kundenzufriedenheit und hochwertigen Kundenservice sicher?
Wir entwickeln die Maschinen gemeinsam mit dem Kunden und direkt auf die Ansprüche des Kunden ausgerichtet. Dann stellen wir sie „Made in Germany“ in der Nähe des Bodensees her. Die Inbetriebnahme nehmen wir selbst vor Ort beim Kunden vor. Daher verstehen wir auftretende Fragen sofort. Ein vollumfänglicher Support stellt kein Problem dar, da wir die meisten Teile selbst entwickelt haben.
Unsere Kunden können, wenn sie Ersatzteile erworben haben, unter unserer Anleitung auch selbständig Komponenten austauschen. Die meisten Reparaturen geschehen innerhalb von drei Tagen – wobei ich sagen muss, dass unsere Maschinen äußerst wartungsarm sind. Mängel treten nur selten auf.
4. Wie schätzen Sie die Zukunft der RFID-Karte als Zugangstechnologie ein?
Der technologische Wandel von RFID-Karten zu mobilen Tickets im Handy hat bereits begonnen. Das sehen wir und erleben wir als Nutzer von Karten selbst. Aber eine komplette Umstellung erfolgt nicht über Nacht. Meines Wissens nutzen 2023, von einigen Ausnahmen abgesehen, beispielsweise alle Skigebiete in Europa noch RFID als Basistechnologie. Der Zugang per NFC-Schnittstelle hat RFID noch nicht ersetzt, auch nicht in den anderen Anwendungsbereichen.
BLE wird sich innerhalb der nächsten fünf Jahre ebenfalls nicht zur Leittechnologie entwickeln, zumindest nicht weiträumig, denn das Umrüsten der bestehenden Infrastruktur ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Der geringe Energieverbrauch von BLE, die leichte Programmierbarkeit und die hohen Reichweiten sind jedoch große Vorteile dieser Technologie. Ich vermute, dass BLE sich langfristig als dominante Technologie durchsetzen wird.
Armin Rinas, Geschäftsführer bei Rinas Gerätetechnik
Rinas Gerätetechnik
Rinas Gerätetechnik ist ein in zweiter Generation geführtes Familienunternehmen. Seit 1984 entwickeln und fertigen Geschäftsführer Armin Rinas und sein Vater Wilfried hochpräzise OEM- und Stand-Alone-Kartencodiersysteme.
Von der Grundidee der Maschine, über den Schaltplan der Elektronik bis hinzu den einzelnen Komponenten, entwickelt und konstruiert Rinas alles in-house. Alle Typen von RFID-, Magnet- und Smart-Cards können mit Maschinen von Rinas personalisiert werden.