Leergutautomaten mit RFID und NFC
Cuploop-Automat
Der Rückgabeautomat besteht aus zwei Bereichen: dem so genannten „Gehirn“ des Automaten, welches die Klappe für die Rückgabe von Verpackungen, das RFID-Lesegerät und das NFC-Bankterminal umfasst, und dem 360-Liter-Lagerbehältnis für zurückgegebene Artikel. Die RFID-Etiketten werden an den wiederverwendbaren Verpackungen angebracht. Wenn die Becher durch die Luke des Rückgabeautomaten zurückgegeben werden, werden die RFID-Tags aller eingelegten Becher gelesen.
Die Rückerstattung wird berechnet und dem Kunden über ein NFC-Bankterminal am Automaten mit einer Berührung seiner Bankkarte oder seines Smartphones zurück überwiesen.
Die Becher können gereinigt und können zirka 200 bis 300 Mal wiederverwendet werden. Ein einzelner Automat kann 300 bis 350 Halbliterbecher aufnehmen, bevor er geleert werden muss. Sobald der Rückgabeautomat zur Hälfte gefüllt ist, versendet er eine Benachrichtigung für die baldige Leerung. Eine weitere Benachrichtigung wird gesendet, wenn der Speicher voll ist.

Der Cuploop-Automat liest die RFID-Chips, die in den wiederverwendbaren Verpackungen integriert sind, sofort aus. Die Kunden erhalten die Auszahlung des Pfands mit ihrer Bankkarte oder ihres Smartphones am Bankterminal.
Vorteile von Cuploop
Hohe Geschwindigkeit
Verpackungsrückgabe und Pfandauszahlung sind mit RFID um ein Vielfaches schneller als mit Barcodes oder QR-Codes. Mehrere Verpackungen werden gleichzeitig identifiziert. Die Auszahlung erfolgt automatisch. Der gesamte Rückgabeprozess dauert nur wenige Sekunden.
Nachhaltigkeit der Lösung
Verpackungen können gewaschen und für 200 bis 300 Zyklen und darüber hinaus wiederverwendet werden. Es werden weniger natürliche Ressourcen für die Verpackung verwendet.
Recycling des RFID-Tags
Kunststoffmaterial und die Bestandteile des RFID-Tags lassen sich im Recyclingprozess leicht trennen. Die Kunststoffe werden zu Granulat zermahlen und in einen Pool gegeben. Die Metallteile des RFID-Tags sinken auf den Boden, und der Klebstoff wird von dem an der Oberfläche schwimmenden Kunststoff getrennt. Der Kunststoff kann für einen weiteren Lebenszyklus wiederverwendet werden.
Kosteneffizienz
Die Preise für RFID-Etiketten liegen bei zwei bis drei Cent pro Stückin manchen Fällen zwischen 15 und 25 Cent (Industriequalität) pro Stück, je nach Spezifikation. Die Kennzeichnung sowohl von wiederverwendbaren als auch von Einwegverpackungen wird immer wirtschaftlicher.
Herausforderungen und Vision von Cuploop

Die Vision von Cuploop: Rücknahmeautomaten für wiederverwendbare Verpackungen als Teil der Smart-City-Infrastruktur.
Eine Zukunft ohne Plastikmüll
Die Vision von Cuploop ist die Zukunft ohne Plastikmüll. Ziel ist es, ein Netz von Rückgabeautomaten sowohl für Mehrweg- als auch für Einwegverpackungen als Teil einer intelligenten Stadtinfrastruktur zu schaffen. Abfallvermeidung und Umweltschutz sind ein globaler Trend.
Durch den Einsatz von RFID-Etiketten ist Cuploop in der Lage, eine Vielzahl von Daten zu sammeln – zum Beispiel, wie viele Verwendungszyklen eine Verpackung durchlaufen hat, und wann und wo die Verpackung zurückgegeben wurde. Cuploop geht davon aus, dass diese Daten in Zukunft genutzt werden können, um den Kunden Big-Data-Analysen und Statistiken zur Verfügung zu stellen. Die Kunden werden in der Lage sein, zu quantifizieren, wie viele Verwendungszyklen ihre Verpackungen durchlaufen hat.
Eine Herausforderung für Cuploop besteht darin, die Maschinen schnell zu vertreiben und sich als Lösungsanbieter für die Rückgabe von Mehrwegverpackungen zu etablieren. Der Cuploop-Automat selbst wird derzeit weiterentwickelt, um auch das Lesen von QR-Codes zu ermöglichen. Die nächste Generation der Cuploop-Maschinen soll modular aufgebaut sein.
Indem das „Gehirn“ des Automaten – Rückgabeklappe, RFID-Leser und Bankterminal – als Modul angeboten wird, können die Kunden von Cuploop diese Komponenten beispielsweise in eine Wand einbauen, ähnlich wie bei einem Geldautomaten. Die Größe des Lagerbehälters wird anpassbar sein, um mehr zurückgegebene Verpackungen aufzunehmen. Ziel ist es, den Rückgabeautomaten flächendeckend zu platzieren.
Eine Zukunft ohne Plastikmüll
Die Vision von Cuploop ist die Zukunft ohne Plastikmüll. Ziel ist es, ein Netz von Rückgabeautomaten sowohl für Mehrweg- als auch für Einwegverpackungen als Teil einer intelligenten Stadtinfrastruktur zu schaffen. Abfallvermeidung und Umweltschutz sind ein globaler Trend.
Durch den Einsatz von RFID-Etiketten ist Cuploop in der Lage, eine Vielzahl von Daten zu sammeln – zum Beispiel, wie viele Verwendungszyklen eine Verpackung durchlaufen hat, und wann und wo die Verpackung zurückgegeben wurde. Cuploop geht davon aus, dass diese Daten in Zukunft genutzt werden können, um den Kunden Big-Data-Analysen und Statistiken zur Verfügung zu stellen. Die Kunden werden in der Lage sein, zu quantifizieren, wie viele Verwendungszyklen ihre Verpackungen durchlaufen hat.
Eine Herausforderung für Cuploop besteht darin, die Maschinen schnell zu vertreiben und sich als Lösungsanbieter für die Rückgabe von Mehrwegverpackungen zu etablieren. Der Cuploop-Automat selbst wird derzeit weiterentwickelt, um auch das Lesen von QR-Codes zu ermöglichen. Die nächste Generation der Cuploop-Maschinen soll modular aufgebaut sein.
Indem das „Gehirn“ des Automaten – Rückgabeklappe, RFID-Leser und Bankterminal – als Modul angeboten wird, können die Kunden von Cuploop diese Komponenten beispielsweise in eine Wand einbauen, ähnlich wie bei einem Geldautomaten. Die Größe des Lagerbehälters wird anpassbar sein, um mehr zurückgegebene Verpackungen aufzunehmen. Ziel ist es, den Rückgabeautomaten flächendeckend zu platzieren.

Die Vision von Cuploop: Rücknahmeautomaten für wiederverwendbare Verpackungen als Teil der Smart-City-Infrastruktur.
Interview mit Lauri Luik
Eine Zukunft ohne Plastikmüll
Cuploop hat seinen Leergutautomaten entwickelt, um das Lebenszyklusmanagement und die automatische Pfandrückgabe von Mehrwegverpackungen zu optimieren. Mehrere Verpackungen werden sofort mit RFID identifiziert, die Bezahlung erfolgt automatisch über NFC – eine neue Lösung für den Trend zu mehr Mehrwegverpackungen.
Zusammen mit Marek Suchazevski und Christopher Juul gehört CTO Lauri Luik zu den Gründungsmitgliedern von Cuploop – mit dem Ziel, den Rückgabeprozess und die Verwaltung von Mehrwegverpackungen so schnell und einfach wie möglich zu gestalten.

Lauri Luik, CTO und Co-Founder bei CupLoop
Interview
1. Was war die Motivation für Cuploop, diese Lösung zu entwickeln?
Die Idee war, Einweg- durch Mehrwegverpackungen zu ersetzen. Unser Mitgründer Marek besuchte 2018 eine Veranstaltung, bei der dies versucht wurde. aber die Rückgabe der Verpackungen dauerte sehr lange. Die Veranstalter hatten Probleme mit den bestehenden Systemen. Diese waren nicht in der Lage, die Pfandauszahlung automatisch zu verarbeiten. Die Rückerstattung in bar oder per App ist bei einer Veranstaltung mit 60.000 Menschen zu kompliziert.
Wir haben uns überlegt, wie wir das Sammeln von Mehrwegverpackungen und die Pfandrückerstattung automatisieren und diesen Service so einfach wie möglich gestalten können. Wir verlangen von niemandem, dass er eine App herunterlädt, ein Formular ausfüllt oder persönliche Daten angibt. Es wird nur eine Bankkarte oder ein Smartphone benötigt, um die Lösung zu nutzen.
2. Warum verwendet Cuploop die RFID-Technologie anstelle von zum Beispiel Barcodes oder QR-Codes?
Wir wollten den Rückgabeprozess so schnell wie möglich gestalten. Wenn zum Beispiel Zehntausende von Konzertbesuchern zum Ausgang gehen und ihre wiederverwendbaren Verpackungen zurückgeben wollen, dauert es zu lange, die Etiketten einzeln mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Man kann 40 Becher auf einmal in unsere Maschine legen, und sie werden sofort ausgelesen.
Den größten Vorteil sehen wir, wenn die Menge der Verpackungen zunimmt. Wenn die meisten Anbieter auf Mehrweg umstellen, ist es unmöglich, große Mengen an Verpackungen mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Mit unserem System können Tausende von Verpackungen sofort gelesen und nachverfolgt werden.
3. Warum verwenden die Veranstalter nicht einfach Pappbecher anstelle von Plastikbechern?
In den Pappbechern befindet sich eine sehr dünne Schicht aus Kunststoff. Wenn das Material in der Natur oder im Meer landet, ist es für die Umwelt genauso schädlich wie Plastik. Daher ist dies keine gute Lösung. Wiederverwendbare Verpackungen sind die beste Alternative für den einmaligen Gebrauch. Und das beste Material für wiederverwendbare Artikel scheint Kunststoff, PP und PET, zu sein, weil es nicht teuer, nicht schwer und sehr haltbar ist.
Die Becher können 200 bis 300 Mal und darüber hinaus verwendet werden. Und es ist sehr einfach, diese wiederverwendbaren Plastikbecher mit RFID-Tags zu versehen. Ein wiederverwendbarer Becher ist bereits nach dem dritten Gebrauch umweltfreundlicher und nach dem 15. Gebrauch sogar wirtschaftlicher als ein Einwegbecher.
4. Müssen Ihre Kunden den Cuploop-Automaten kaufen, oder wird er vermietet?
Am Anfang war es unser Ziel, die Geräte zu verkaufen, aber wir haben auch ein Mietmodell und ein Abonnementmodell entwickelt. Unser Hauptgeschäft besteht darin, dass wir für jede Verpackung, die in unsere Maschine zurückgegeben wird, eine kleine Gebühr nehmen, wir nennen sie Gebühr pro Scan.
In großen Lebensmittelgeschäften kann das 1 Cent pro Verpackungseinheit sein. Bei großen Veranstaltungen wie Konzerten, Basketball- und Fußballspielen können es auch 10 Cent sein. Das hängt vom jeweiligen Geschäft ab.
Unser Interesse ist es, unsere Maschinen so schnell wie möglich überall zu verbreiten. Wir können uns an die Händler wenden und den vollen Service anbieten. In einigen Fällen sind unsere Kunden sogar die Dienstleister, das heißt, sie kümmern sich um die Leerung unserer Automaten sowie um die Logistik und die Reinigung der Verpackungen.
5. Was ist Ihre Vision für Cuploop?
Wir sehen eine Zukunft, in der es keinen Plastikmüll mehr gibt. Unser Ziel ist es, unsere Lösung universell einsetzbar zu machen und unsere Automaten zum Bestandteil einer intelligenten Stadtinfrastruktur zu machen. Einwegartikel sind nicht gut für die Umwelt, und viele große Unternehmen und Regierungen haben das erkannt. Die meisten großen Unternehmen wollen zeigen, dass sie nachhaltig sind oder zumindest umweltfreundlicher werden.
Interessant ist, dass wir nur unseren allerersten Kunden in Estland angesprochen haben, als wir anfingen. Alle anderen Kunden haben sich von selbst an uns gewandt. Sie haben uns irgendwie gefunden, was uns darin bestätigt, dass wir das Richtige tun.
Interview
1. Was war die Motivation für Cuploop, diese Lösung zu entwickeln?
Die Idee war, Einweg- durch Mehrwegverpackungen zu ersetzen. Unser Mitgründer Marek besuchte 2018 eine Veranstaltung, bei der dies versucht wurde. aber die Rückgabe der Verpackungen dauerte sehr lange. Die Veranstalter hatten Probleme mit den bestehenden Systemen. Diese waren nicht in der Lage, die Pfandauszahlung automatisch zu verarbeiten. Die Rückerstattung in bar oder per App ist bei einer Veranstaltung mit 60.000 Menschen zu kompliziert.
Wir haben uns überlegt, wie wir das Sammeln von Mehrwegverpackungen und die Pfandrückerstattung automatisieren und diesen Service so einfach wie möglich gestalten können. Wir verlangen von niemandem, dass er eine App herunterlädt, ein Formular ausfüllt oder persönliche Daten angibt. Es wird nur eine Bankkarte oder ein Smartphone benötigt, um die Lösung zu nutzen.
2. Warum verwendet Cuploop die RFID-Technologie anstelle von zum Beispiel Barcodes oder QR-Codes?
Wir wollten den Rückgabeprozess so schnell wie möglich gestalten. Wenn zum Beispiel Zehntausende von Konzertbesuchern zum Ausgang gehen und ihre wiederverwendbaren Verpackungen zurückgeben wollen, dauert es zu lange, die Etiketten einzeln mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Man kann 40 Becher auf einmal in unsere Maschine legen, und sie werden sofort ausgelesen.
Den größten Vorteil sehen wir, wenn die Menge der Verpackungen zunimmt. Wenn die meisten Anbieter auf Mehrweg umstellen, ist es unmöglich, große Mengen an Verpackungen mit Barcode oder QR-Code zu lesen. Mit unserem System können Tausende von Verpackungen sofort gelesen und nachverfolgt werden.
3. Warum verwenden die Veranstalter nicht einfach Pappbecher anstelle von Plastikbechern?
In den Pappbechern befindet sich eine sehr dünne Schicht aus Kunststoff. Wenn das Material in der Natur oder im Meer landet, ist es für die Umwelt genauso schädlich wie Plastik. Daher ist dies keine gute Lösung. Wiederverwendbare Verpackungen sind die beste Alternative für den einmaligen Gebrauch. Und das beste Material für wiederverwendbare Artikel scheint Kunststoff, PP und PET, zu sein, weil es nicht teuer, nicht schwer und sehr haltbar ist.
Die Becher können 200 bis 300 Mal und darüber hinaus verwendet werden. Und es ist sehr einfach, diese wiederverwendbaren Plastikbecher mit RFID-Tags zu versehen. Ein wiederverwendbarer Becher ist bereits nach dem dritten Gebrauch umweltfreundlicher und nach dem 15. Gebrauch sogar wirtschaftlicher als ein Einwegbecher.
4. Müssen Ihre Kunden den Cuploop-Automaten kaufen, oder wird er vermietet?
Am Anfang war es unser Ziel, die Geräte zu verkaufen, aber wir haben auch ein Mietmodell und ein Abonnementmodell entwickelt. Unser Hauptgeschäft besteht darin, dass wir für jede Verpackung, die in unsere Maschine zurückgegeben wird, eine kleine Gebühr nehmen, wir nennen sie Gebühr pro Scan.
In großen Lebensmittelgeschäften kann das 1 Cent pro Verpackungseinheit sein. Bei großen Veranstaltungen wie Konzerten, Basketball- und Fußballspielen können es auch 10 Cent sein. Das hängt vom jeweiligen Geschäft ab.
Unser Interesse ist es, unsere Maschinen so schnell wie möglich überall zu verbreiten. Wir können uns an die Händler wenden und den vollen Service anbieten. In einigen Fällen sind unsere Kunden sogar die Dienstleister, das heißt, sie kümmern sich um die Leerung unserer Automaten sowie um die Logistik und die Reinigung der Verpackungen.
5. Was ist Ihre Vision für Cuploop?
Wir sehen eine Zukunft, in der es keinen Plastikmüll mehr gibt. Unser Ziel ist es, unsere Lösung universell einsetzbar zu machen und unsere Automaten zum Bestandteil einer intelligenten Stadtinfrastruktur zu machen. Einwegartikel sind nicht gut für die Umwelt, und viele große Unternehmen und Regierungen haben das erkannt. Die meisten großen Unternehmen wollen zeigen, dass sie nachhaltig sind oder zumindest umweltfreundlicher werden.
Interessant ist, dass wir nur unseren allerersten Kunden in Estland angesprochen haben, als wir anfingen. Alle anderen Kunden haben sich von selbst an uns gewandt. Sie haben uns irgendwie gefunden, was uns darin bestätigt, dass wir das Richtige tun.

Lauri Luik, CTO und Co-Founder bei CupLoop