RFID-Wäscherei

RFID optimiert und automatisiert das Wäschemanagement

14 Min
27. Juni 2024
Wäschemanagement mit RFID

Sie können sich auf Folgendes freuen:

Viele industrielle Wäschereien, öffentliche Einrichtungen und Anlagen auf der ganzen Welt nutzen RFID zur Identifizierung, Verwaltung und Verfolgung von Wäsche. Das Wäschemanagement ist heute industriell und weitgehend automatisiert. Das Stichwort: RFID-Wäscherei. Wie funktioniert das? Eine französische Großwäscherei nutzt eine RFID-Lösung, um alle 60.000 Wäschestücke im Umlauf zu verwalten. Ein RFID-Schranksystem sorgt dafür, dass das Krankenhauspersonal rund um die Uhr mit sauberer Arbeitskleidung versorgt wird. Diese Beispiele zeigen, wie RFID zur Optimierung des Wäscheflusses eingesetzt wird.

1. Status Quo

Was ist Wäschemanagement?

Der Erfolg von Wäschereibetrieben hängt von einem effizienten Management aller Wäscheprozesse ab. Insbesondere für Großwäschereien ist die Automatisierung von großer Bedeutung. Dadurch wird der Kundenservice verbessert, was wiederum die Kundenzufriedenheit erhöht. Dies gilt nicht nur für Wäschereien, sondern auch für andere Einrichtungen, in denen große Mengen an Textilien gereinigt und verwaltet werden müssen. Dazu gehören Hotels, Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser und Kliniken, Pflegeheime, Fabriken, Restaurants und Reinigungsunternehmen.

Das Wäschereimanagement, im Englischen „Laundry Management“ genannt, umfasst die Aufgaben und Prozesse, die eine effiziente Reinigung, Pflege und Verwaltung von Textilien sowie deren termingerechte Rückführung an den Bestimmungsort gewährleisten sollen. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören das Sammeln und Sortieren der Textilien nach Art, Farbe und Verschmutzungsgrad, der Wasch- und Reinigungsprozess mit Vorbehandlung, geeigneten Waschzyklen und speziellen Reinigungsmethoden für empfindliche Artikel sowie das Trocknen, entweder durch maschinelle Trocknung oder durch Lufttrocknung für empfindliche Textilien. Hinzu kommen das Bügeln und Falten, damit die Textilien glatt und vorzeigbar sind, sowie die Reparatur und Pflege beschädigter Artikel, um deren Lebensdauer zu verlängern. Zu einem effizienten Wäschereimanagement gehören auch Verpackung und Transport, Lagerverwaltung und regelmäßige Kontrollen zur Aufrechterhaltung der Qualitätsstandards. Dies sind die wichtigsten Wäschereiprozesse, die in gewerblichen und industriellen Wäschereien durchgeführt werden.

Diese Wäschereien bieten auch Textil- und Wäschereidienstleistungen für Handels- oder Industrieunternehmen an. Ein Beispiel für einen Textilservice ist die Bereitstellung von Mietberufskleidung oder Mietwäsche. Um sicherzustellen, dass alle Wäschestücke im Wäschekreislauf von und zu den verschiedenen Standorten bleiben, müssen Wäschereien in der Lage sein, jedes einzelne Wäschestück zu jeder Zeit und an jedem Ort effektiv und genau zu verfolgen. In den meisten Fällen wird die RFID-Technologie zur Identifizierung und Verfolgung von Wäschestücken eingesetzt.

Wie kann das Wäschemanagement optimiert und automatisiert werden?

Durch die Integration moderner Technologien kann das Wäschemanagement optimiert und weiter automatisiert werden. Eine Schlüsseltechnologie ist die Radiofrequenz-Identifikation (RFID). RFID-Etiketten werden an Textilien angebracht und ermöglichen eine genaue Verfolgung und automatische Sortierung während des gesamten Wäscheprozesses.

Moderne Wasch- und Trocknungssysteme, die mit Sensoren und programmierbaren Steuerungen ausgestattet sind, optimieren die Ressourcennutzung und erhöhen die Lebensdauer der Textilien. IoT-Sensoren bieten die Möglichkeit, Maschinenleistung und Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen. Dies ermöglicht Predictive Maintenance und Effizienzsteigerungen.

Spezialisierte Wäschereiverwaltungssoftware zentralisiert die Bestandsverwaltung, die Planung von Waschzyklen und die Auftragsverfolgung, wobei häufig Daten von RFID- und IoT-Geräten für eine umfassende Kontrolle integriert werden. Automatisierte Sortier- und Faltmaschinen rationalisieren den Prozess, reduzieren die manuelle Arbeit und gewährleisten eine gleichbleibende Qualität.

Robotik automatisiert die Handhabung von Textilien weiter und erhöht Geschwindigkeit und Präzision. Energie- und Wassermanagementsysteme überwachen und optimieren den Ressourcenverbrauch und fördern so die Nachhaltigkeit. Cloud Computing und Datenanalyse erleichtern die Erfassung und Analyse großer Datensätze, um betriebliche Entscheidungen zu verbessern. Mobile Anwendungen ermöglichen den Echtzeitzugriff auf Wäschereimanagementsysteme und sorgen für Flexibilität und Koordination.

Moderne Softwarelösungen und IoT-Integration verbessern die Effizienz und Kontrolle der Wäschereiprozesse, senken die Kosten und verbessern die Servicequalität im Wäschereimanagement. Aus diesem Grund ist das Wäschereimanagement eine wichtige Funktion in Branchen wie dem Hotel- und Gaststättengewerbe, dem Gesundheitswesen und der Fertigung.
Im Gesundheitswesen können beispielsweise RFID-Raumlösungen oder RFID-Schranklösungen eingesetzt werden, um den Wäschefluss in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu steuern. Das Personal wird rund um die Uhr mit sauberer Arbeitskleidung versorgt.

In den Haushalten von heute ermöglichen intelligente Waschmaschinen und Trockner die Fernüberwachung und -steuerung der Wäsche über BLE– und Wi-Fi-Verbindungen.

Wireless IoT Technologien und Wäscherei

  • RFID

    Radio Frequency Identification (RFID)-Etiketten können an Wäschestücken angebracht werden. Wireless-RFID-Lesegeräte werden verwendet, um die Daten von diesen Etiketten zu erfassen.

  • Sensorik

    Drahtlose Sensoren können in Waschmaschinen eingesetzt werden, um Daten wie Wasserstand, Temperatur und Beladung zu erfassen.

  • WLAN

    Wi-Fi-fähige Waschmaschinen und Trockner können über eine Smartphone-App ferngesteuert und überwacht werden.

  • BLE

    Mit Bluetooth Low Energy (BLE) ausgestattete Waschmaschinen und Trockner können ebenfalls über eine Smartphone-App ferngesteuert und überwacht werden. Dazu muss Bluetooth auf dem Smartphone aktiviert sein.

Produkte für die Wäschebranche

RFID-basierte Wäschereimanagementlösungen werden zunehmend von industriellen Wäschereien eingesetzt. UHF-RFID-Wäscheetiketten und -transponder sind speziell für die rauen Bedingungen in industriellen Wäschereien ausgelegt. Diese Etiketten werden entweder durch Heißsiegelung oder durch Nähen an jedem Kleidungsstück angebracht. Die Wäschestücke können auch während des Produktionsprozesses mit RFID-Garn versehen werden. Die RFID-Tags werden von fest installierten oder tragbaren Lesegeräten ausgelesen. Zur Verwaltung der von den Lesegeräten erfassten Daten wird eine RFID-Software eingesetzt.

Hotels und Krankenhäuser beginnen, RFID-Schränke und RFID-Raumlösungen für die Verwaltung der Wäsche vor Ort einzusetzen. Diese Lösungen umfassen in der Regel einen RFID-Mitarbeiterausweis, mit RFID-Lesegeräten ausgestattete RFID-Tore, -Portale oder -Türen, einen RFID-fähigen Rückgabeschrank sowie ein zentrales Wäschemanagementsystem und eine Software zur Verwaltung der Daten.

Intelligente Waschmaschinen sind vernetzte Geräte, die IoT-Sensoren und Gateways verwenden. Das IoT-Gateway ist ein zentraler Knotenpunkt für IoT-Geräte und verbindet sie mit der Cloud und untereinander. Das Gateway verfügt über eine Datenverarbeitungsplattform, die die Verwaltung von Daten, Geräten, Sicherheit und Kommunikation über eine einzige Anwendung ermöglicht.

Sensoren für Beladung, Temperatur und Wasserstand in der Waschmaschine sammeln Daten über den Waschvorgang. Diese werden dann an das IoT-Gateway übermittelt. Über eine BLE- oder Wi-Fi-Verbindung ermöglicht das IoT-Gateway die Kommunikation zwischen der Waschmaschine und dem Smartphone des Benutzers. Der Benutzer kann den Waschvorgang über diese App aus der Ferne steuern und überwachen.

Fakten & Zahlen

Automatisierung und die Integration der richtigen IoT-Hardware und -Software sind entscheidend für ein effizientes Wäschemanagement. Die Vorteile sind vielfältig. Laut einem Bericht der Marktforschungsplattform „Gitnux“ machen die Arbeitskosten 40 bis 50 Prozent der gesamten Betriebskosten von Textildienstleistungsunternehmen aus.

Um die Arbeitskosten zu senken, können Wäschereien in automatisierte Wäschereimaschinen und Wäschereimanagement-Software investieren. In der Wäscherei Neutripuro – Lavagens Industriais in Portugal konnte der Zählvorgang für Hunderte von Wäschestücken von 20 Minuten auf eine Minute reduziert werden.

2. In der Praxis

Erfolgreiche Beispiele für RFID in der Wäschereibranche

Gibt es Beispiele für den Einsatz drahtloser IoT-Technologien in der Wäschereibranche? Ja, es gibt sie! Nahezu alle Wirtschaftszweige nutzen die Dienstleistungen von Großwäschereien: Hotels, Krankenhäuser, Forschungsinstitute, Rettungsstationen, Unternehmen der Lebensmittelindustrie oder Autowerkstätten. Auch Textilien wie Schmutzfangmatten, die in Behörden, Supermärkten und Bürogebäuden zur Reinigung eingesetzt werden, müssen gewaschen werden. Unzählige Textilien sind täglich im Umlauf. Transparenz in der Wäschelieferkette ist entscheidend für die Optimierung der Logistikprozesse.

Es gibt zahlreiche RFID-basierte Lösungen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr ohne Wartezeiten mit Arbeitskleidung zu versorgen. Je nach Bedarf kommen Schrank-, Raum- oder Automatenlösungen zum Einsatz. Im Vordergrund steht der Komfort für den Benutzer. Es ist ein absolutes No-Go, wenn ein Mitarbeiter zu Schichtbeginn 15 Minuten oder länger auf seine Kleidung warten muss. Gleichzeitig schafft der Einsatz von RFID Transparenz und sorgt für ein optimiertes Management, weniger Schwund, minimierte Bestände und erhöhte Verfügbarkeit.

IoT-Sensoren können zur Überwachung von Vibrationen, Temperatur und Energieverbrauch eingesetzt werden, um eine vorausschauende Wartung von industriellen Wäschereianlagen zu ermöglichen. Diese Sensoren werden auch zur Steuerung und Überwachung von Waschprozessen in Haushaltswaschmaschinen genutzt.

Entdecken Sie in den folgenden Beispielen, wie IoT-Technologien durch die Digitalisierung der Wäschelogistik in der Industrie und im Gesundheitswesen Vorteile bieten.

Wäschemanagement beim Deutschen Roten Kreuz

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), einer der größten Wohlfahrtsverbände Deutschlands, setzt in Schwenningen ein RFID-Schranksystem von Deister Electronic ein, um die Arbeitskleidung seiner Mitarbeiter zu verwalten. Über 300 Kleidungsstücke werden von einem Textildienstleister mit einem RFID-Wäschetag versehen. Alle gekennzeichneten Kleidungsstücke werden in der Verwaltungssoftware des DRK erfasst und in vier Schränken aufbewahrt.

Um die Arbeitskleidung aus dem Schrank zu entnehmen, wird ein RFID-fähiger Mitgliedsausweis an ein RFID-Lesegerät in der Schranktür gehalten, um die Arbeitskleidung digital zu identifizieren. Die Entnahme der einzelnen Arbeitskleidung wird in der Verwaltungssoftware registriert. Ein RFID-fähiger Rückgabeschrank registriert die Rückgabe jedes einzelnen gebrauchten Kleidungsstücks.

RFID-Wäschemanagement beim Deutschen Roten Kreuz
RFID-Wäschemanagement beim Deutschen Roten Kreuz

Wäschemanagement bei Les Lavandières de Provence

Die französische Großwäscherei Les Lavandières de Provence setzt eine RFID-basierte Lösung zur Verwaltung aller Wäschestücke ein. 60.000 Wäschestücke wurden mit LinTRAK-RFID-Tags von HID ausgestattet. Diese Tags enthalten eindeutige IDs, die Informationen über jedes Wäschestück enthalten, wie zum Beispiel die Art der Wäsche, das Alter oder die Farbe.

Die Wäschestücke werden im Wareneingangsbereich verfolgt. Wäschewagen und Trolleys sind mit RFID-Tags ausgestattet. Die Wagen durchlaufen ein RFID-Transitportal. Die Wäschemanagementplattform Acuity dokumentiert, wie viele Textilien in die Wäscherei gelangen. Im Sortierbereich werden RFID-Scanner zur Qualitätskontrolle und zum Zählen der Wäsche eingesetzt. Alle paar Sekunden können mehrere hundert Wäschestücke gezählt werden. Die saubere Wäsche wird auf RFID-fähige Wagen gelegt und durch die RFID-Transitportale zum Versand an die Kunden geschoben. Die Acuity-Plattform bietet einen Überblick über die Bewegungen des Wäschebestands.

Teaser: Les Lavandières de Provence - Wäschereimanagement mit UHF RFID und CLOUD SERVICES
Wäschemanagement mit UHF-RFID und Cloud-Diensten

„Die RFID-Lösung ist nahtlos in unsere Wäschereiprozesse integriert und bietet vollständige Transparenz über den Wäschebestand und die Kundentransaktionen. Zuverlässige und klare Informationen bedeuten Transparenz zwischen uns und unseren Kunden.“

Laurence Hakimi

General Manager, Les Lavandières de Provence

Logo Les Lavandières de Provence

Bestandsverwaltung der Wäsche bei Neutripuro

Das Wäschereiunternehmen Neutripuro – Lavagens Industriais in Portugal setzt RFID für die Wäscheverwaltung ein. Auf einer Fläche von 700 Quadratmetern werden täglich vier bis fünf Tonnen Wäsche bearbeitet. 30.000 Mietwäschestücke wurden mit UHF-RFID-Tags von Axem Technology ausgestattet.

Die Wäsche wird direkt beim Kunden abgeholt und mit Rollwagen zum Eingang von Neutripuro transportiert. Dort wird der Bestand mit einem RFID-Handheld oder über einen speziellen Schrank, der mit einem RFID-Portal und zwei UHF-RFID-Antennen ausgestattet ist, gezählt. Alle Wäschestücke werden erfasst und registriert. Pro Tag werden 50 Wäschewagen mit jeweils 100–200 Wäschestücken gezählt. Dank RFID konnte der Zählvorgang von 15–20 Minuten auf 30 Sekunden bis 1 Minute verkürzt werden. Die RFID-Lösung bietet einen klaren Überblick über den Wäschebestand vor Ort.

„Wir haben schnell verstanden, dass manuelle Arbeit nicht der richtige Weg ist und dass wir in eine Technologie zur Lagerverwaltung investieren sollten. Wir fanden, dass RFID die beste Lösung war und am besten zu unseren Aktivitäten in der Wäscherei passte.“

Felipe Gameiro

Business Analyst, Neutripuro

3. Panorama

Die Zukunft mit intelligenter Wäsche

Die Wäschereibranche wird immer nutzer- bzw. kundenorientierter.

Smartphones werden die Wäschereibranche in Zukunft entscheidend prägen. Immer mehr Unternehmen und Wäschereien werden speziell entwickelte Wäscherei-Apps nutzen, um Wäschereiprozesse und -abläufe aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Smartphones werden auch zunehmend als kontaktloses Bezahlsystem für Waschsalons eingesetzt.

Apps für Wäschereien können KI-Algorithmen nutzen, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Diese Apps ermöglichen es den Nutzern, die Verfügbarkeit von Maschinen zu prüfen und Waschprogramme auszuwählen. Wäschereien können mithilfe von KI den Fortschritt von Aufträgen verfolgen und Kunden über Updates informieren. KI-Algorithmen können sogar maßgeschneiderte Waschprogramme auf der Grundlage früherer Nutzerentscheidungen empfehlen.

Auch das Waschen wird in Zukunft immer nachhaltiger werden. Durch die Integration von KI in moderne Waschmaschinen können Ressourcen effizienter genutzt werden. Für jede Ladung wird die optimale Menge an Waschmittel und Wasser ermittelt. Das minimiert den Abfall, schont die Ressourcen und senkt die Kosten. Cloud-basierte Systeme und umfassende Datenanalysen werden zunehmend genutzt, um Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

Die Vorteile von Wireless IoT in der Wäschereibranche

Die Integration von Wireless IoT in das Wäschereimanagement bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören die Steigerung der Effizienz sowie die Überwachung und Steuerung von Prozessen. Echtzeitüberwachung und Datenerfassung ermöglichen eine sofortige Reaktion auf Probleme, wodurch Ausfallzeiten reduziert und der Betrieb optimiert wird. Die Zustandsüberwachung von Wäschereimaschinen ist auch für die vorausschauende Wartung erforderlich, um unerwartete Ausfälle zu minimieren und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern.

Die Bestandsverwaltung wird durch die präzise Verfolgung von Textilien mit RFID optimiert, wodurch Verluste verringert und die Verfügbarkeit sichergestellt werden. IoT-Sensoren und -Geräte optimieren den Wasser- und Energieverbrauch, was zu Kosteneinsparungen und nachhaltigen Praktiken führt.

Die Integration von IoT-Plattformen in Wäschereimanagementsysteme verbessert die Betriebseffizienz und das Kundenerlebnis. IoT-Plattformen bieten den Nutzern einen umfassenden Überblick über die Wäschedaten in einem Netzwerk von Waschmaschinen. Informationen wie die Anzahl der bearbeiteten Waschladungen, die Menge der verbrauchten Chemikalien und des verbrauchten Wassers sowie die Erkennung von abnormalen Zuständen und Wartungsbedarf werden auf einem Dashboard visualisiert.

Eine datengestützte Entscheidungsfindung, die durch eine umfassende Datenerfassung und -analyse erleichtert wird, verbessert die Effizienz und Servicequalität weiter. Die Flexibilität und Skalierbarkeit von Wireless-IoT-Systemen ermöglicht eine einfache Erweiterung und Anpassung an sich ändernde Anforderungen.

Auf diese Weise können Waschsalons mit Hilfe der IoT-Technologie intelligenter werden. Geolokalisierungstechnologien können die Zuordnung von Kunden und Maschinen optimieren. Waschmaschinen und Trockner können online gebucht werden. Verbraucher, die das IoT nutzen, können auch sofortige Updates über die Verfügbarkeit von Waschmaschinen erhalten. Kontaktlose Zahlungssysteme für Waschsalons können ebenfalls mit drahtlosen IoT-Technologien eingerichtet werden.

Insgesamt führt die Integration des drahtlosen IoT zu erheblichen Kosteneinsparungen, verbesserter Rentabilität und einem effizienteren und kundenfreundlicheren Wäschereibetrieb.

Vorteile von Wireless IoT

  • Überwachung des Energie- und Wasserverbrauchs zur Kostensenkung
  • Fernüberwachung von Wäschereiprozessen
  • Verbesserte Sichtbarkeit und Transparenz der Anlagen
  • Verkürzte Inventurzeiten
  • Ermöglicht eine vorausschauende Wartung und reduziert Maschinenstillstandszeiten

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Herausforderungen des IoT in der Wäscherei

Um drahtlose IoT-Geräte für Wäschereianwendungen nutzen zu können, ist es wichtig, die damit verbundenen Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen.

Eine dieser Herausforderungen ist die Konnektivität zwischen Wi-Fi und IoT-Geräten: Die IoT-Sensoren der Waschmaschine müssen mit dem Internet verbunden werden. Die derzeitigen Internetprotokolle sind noch nicht für das IoT ausgelegt. Um dieses Problem zu lösen, arbeiten Gruppen wie die Internet Engineering Task Force (IETF) an der Entwicklung neuer Standards. Diese Standards helfen IoT-Geräten, effizienter und sicherer über das Internet zu kommunizieren. Einige Beispiele sind IPv6 over Low-Power Wireless Personal Area Networks (6LoWPAN), IPv6 Routing Protocol for Low Power and Lossy Networks (RPL) und Constrained Application Protocol (CoAP). Diese Standards stellen sicher, dass IoT-Geräte mit dem Internet verbunden werden können, ohne die Sicherheit oder den Datenschutz zu gefährden. Die Gewährleistung einer angemessenen Sicherheit von IoT-Geräten ist entscheidend für den Schutz von Kundendaten und Geschäftsprozessen vor Cyber-Bedrohungen.

Größere Wäschereien benötigen möglicherweise eine umfassende Abdeckung, um eine lückenlose Rückverfolgung zu ermöglichen. RFID-Lesegeräte und -Antennen müssen so platziert werden, dass sie die Daten der mit RFID-Etiketten versehenen Wäschestücke im Umlauf effektiv erfassen können. Die Gewährleistung einer ausreichenden Reichweite und Abdeckung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Signalstärke kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere in Einrichtungen mit komplexen Layouts oder mehreren Stockwerken.

An Wäschestücken angebrachte oder eingebettete RFID-Etiketten müssen außerdem robust genug sein, um industrielle Waschzyklen zu überstehen. Die Etiketten sollten ersetzt werden, wenn die maximale Anzahl von Waschzyklen erreicht ist. Diese Etiketten sollten auch bestimmte Zertifizierungen erfüllen, um sicher in Textilien verwendet werden zu können. Dazu gehören die Einhaltung der ROHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances), der REACH-Verordnung der Europäischen Union und des Öko-Tex Standards 100.

Ausblick – Next-Level Laundry

Mit der Digitalisierung der Wäschereibranche durch den Einsatz des drahtlosen Internets der Dinge (IoT) werden die Wäschereiprozesse zunehmend automatisiert. Die nächsten Schritte für die Wäschereibranche sind der Einsatz von KI und maschinellem Lernen für eine optimierte Analyse der Wäschedaten sowie kontaktloses Bezahlen für mehr Benutzerfreundlichkeit und Hygiene.

Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz und Algorithmen des maschinellen Lernens werden eingesetzt, um Waschmaschinen intelligenter zu machen. Mit Hilfe von KI-Analysen können Waschzyklen auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie Verschmutzungsgrad, Stoffart und Beladung optimiert werden.

Kontaktloses Bezahlen

Selbstbedienungswäschereien haben sich zunehmend auf die Verbesserung der Hygiene konzentriert. Die Umstellung von Münz- auf kontaktlose Bezahlsysteme mit NFC-Technologie ermöglicht beispielsweise eine hygienischere und bequemere Bezahlmethode.

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