Interview mit Yiwen Jin
1. Herr Jin, welche Technologie verwenden Sie bei der Herstellung von Transpondern?

Yiwen Jin, ein Absolvent der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, hatte bereits im Jahr 2000 seinen ersten Kontakt mit der RFID-Technologie. Damals begann er seine Karriere im Vertrieb eines führenden Maschinenbauunternehmens. Im Jahr 2006 folgte dann der nächste Schritt: Er gründete das innovative Unternehmen B-Id, um seine visionären Ideen in der Entwicklung von RFID-Produkten und -Lösungen in Europa zu verwirklichen.
Yiwen Jin: Unser Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Transpondern für industrielle Anwendungen. Seit 2002 entwickeln wir High-Tech-RFID-Transponder. Bei der Produktion unserer UHF-Etiketten und –Inlays verwenden wir die SMD-Technologie (Surface Mounted Device).
Dabei werden einzelne Chips präzise vom Wafer getrennt und so verpackt, dass zwei Kontaktflächen zur Anbindung an die Antenne entstehen. Zur Steigerung der Robustheit wird die Antenne direkt auf den Chip gelötet.
Metallische Oberflächen können RFID-Signale reflektieren oder absorbieren. Dadurch kann die Lesbarkeit der Tags beeinträchtigt werden. Extreme Temperaturen, chemisch aggressive Umgebungen, Flüssigkeiten oder die Nähe zu Hochspannungsleitungen sind weitere Herausforderungen. Für diese Herausforderungen gibt es Lösungen, indem Spezialtransponder eingesetzt werden.
Yiwen Jin: Unser Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Transpondern für industrielle Anwendungen. Seit 2002 entwickeln wir High-Tech-RFID-Transponder. Bei der Produktion unserer UHF-Etiketten und –Inlays verwenden wir die SMD-Technologie (Surface Mounted Device).
Dabei werden einzelne Chips präzise vom Wafer getrennt und so verpackt, dass zwei Kontaktflächen zur Anbindung an die Antenne entstehen. Zur Steigerung der Robustheit wird die Antenne direkt auf den Chip gelötet.
Metallische Oberflächen können RFID-Signale reflektieren oder absorbieren. Dadurch kann die Lesbarkeit der Tags beeinträchtigt werden. Extreme Temperaturen, chemisch aggressive Umgebungen, Flüssigkeiten oder die Nähe zu Hochspannungsleitungen sind weitere Herausforderungen. Für diese Herausforderungen gibt es Lösungen, indem Spezialtransponder eingesetzt werden.

Yiwen Jin, ein Absolvent der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, hatte bereits im Jahr 2000 seinen ersten Kontakt mit der RFID-Technologie. Damals begann er seine Karriere im Vertrieb eines führenden Maschinenbauunternehmens. Im Jahr 2006 folgte dann der nächste Schritt: Er gründete das innovative Unternehmen B-Id, um seine visionären Ideen in der Entwicklung von RFID-Produkten und -Lösungen in Europa zu verwirklichen.
Die Auswahl des passenden RFID-Transponders hängt von mehreren Faktoren ab: In welcher Umgebung wird er eingesetzt? Welche Güter sollen gekennzeichnet werden? Welche Lesereichweite wird benötigt? Die Beantwortung dieser Fragen ist entscheidend, da oft maßgeschneiderte Transponder erforderlich sind, um die bestmögliche Leistung zu gewährleisten.
Yiwen Jin
Managing Director, B-Id

2. Was sollten Unternehmen bei der Wahl zwischen einem Soft- und einem Hard-Label beachten?
Yiwen Jin: RFID-Transponder stellen die Verbindung zwischen physischen Objekten und digitalen Systemen her, die deren Daten erfassen und verarbeiten. Grundsätzlich wird zwischen weichen, flexiblen Tags (Soft Labels) und robusten, festen Tags (Hard Labels) unterschieden. Bei der Auswahl der geeigneten Transponder müssen Unternehmen sowohl die physikalischen als auch die betrieblichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung berücksichtigen.
Wichtige Faktoren bei der Entscheidung sind unter anderem das Material der zu kennzeichnenden Objekte und die geforderte Robustheit. Auch die Art der Befestigung spielt eine zentrale Rolle – Transponder können geklebt, geschraubt, genagelt, eingepresst oder mit Kunststoff umspritzt werden. In vielen Fällen ist eine kundenspezifische Anpassung erforderlich, um eine optimale Funktionalität zu gewährleisten.
Beispiele für solche Anpassungen sind die Fähigkeit, in metallischer Umgebung zuverlässig zu funktionieren oder extrem hohen Temperaturen zu widerstehen. Unsere Tests haben gezeigt, dass die Kombination von Kupfer-Polymid-Inlays mit einem FR4-Gehäuse Temperaturen von über 200 °C für mehr als 20 Stunden standhalten kann.
3. Können Sie mehr über die Wichtigkeit der Robustheit von RFID-Transpondern für industrielle Anwendungen sagen?
B-Id
- Entwickler, Hersteller und Anbieter von RFID-Hardware (LF, HF, UHF)
- Firmengründung: 2006
- Hauptstandorte: Deutschland und China
- Zweigstelle in USA seit 2015
- Produktionsstätten in China
- Produktionsvolumen: 400.000 Schlüsselanhänger und etwa fünf Millionen Karten pro Monat
Yiwen Jin: RFID-Transponder müssen in industriellen Umgebungen extremen Belastungen standhalten, ohne ihre Funktionalität zu verlieren. Standardtransponder sind in solchen Szenarien unzureichend. Selbst bei einer hohen Schutzklasse kann Sandstrahlen das Gehäuse und die interne Elektronik eines Transponders beschädigen. Daher haben wir einen speziellen Transponder entwickelt, der genau für diese extremen Bedingungen ausgelegt ist.
Die Robustheit von RFID-Transpondern ist entscheidend, da sie in vielen industriellen Anwendungen mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen ausgesetzt sind. Um die Zuverlässigkeit der Datenerfassung und die Lebensdauer der Transponder zu gewährleisten, ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen unerlässlich.
Yiwen Jin: RFID-Transponder müssen in industriellen Umgebungen extremen Belastungen standhalten, ohne ihre Funktionalität zu verlieren. Standardtransponder sind in solchen Szenarien unzureichend. Selbst bei einer hohen Schutzklasse kann Sandstrahlen das Gehäuse und die interne Elektronik eines Transponders beschädigen. Daher haben wir einen speziellen Transponder entwickelt, der genau für diese extremen Bedingungen ausgelegt ist.
Die Robustheit von RFID-Transpondern ist entscheidend, da sie in vielen industriellen Anwendungen mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen ausgesetzt sind. Um die Zuverlässigkeit der Datenerfassung und die Lebensdauer der Transponder zu gewährleisten, ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen unerlässlich.
B-Id
- Entwickler, Hersteller und Anbieter von RFID-Hardware (LF, HF, UHF)
- Firmengründung: 2006
- Hauptstandorte: Deutschland und China
- Zweigstelle in USA seit 2015
- Produktionsstätten in China
- Produktionsvolumen: 400.000 Schlüsselanhänger und etwa fünf Millionen Karten pro Monat

4. Können Sie weitere Beispiele für Anwendungen nennen, die extrem robuste RFID-Transponder erfordern?
Yiwen Jin: Ja, selbstverständlich. In der Zahnmedizin müssen RFID-Transponder beispielsweise den hohen Temperaturen und Drücken von Autoklav-Sterilisationsprozessen standhalten. Dies gilt ebenso für die Gesundheitsbranche, da viele medizinische Geräte und Instrumente widerstandsfähige RFID-Transponder benötigen, die solche strengen Sterilisationsverfahren überstehen.
In Laboratorien oder chemischen Produktionsanlagen kommen Geräte zum Einsatz, die aggressiven Chemikalien ausgesetzt sind oder sich in deren unmittelbarer Nähe befinden. RFID-Transponder, die an diesen Geräten angebracht werden, müssen auch unter Einwirkung solcher Chemikalien zuverlässig funktionieren. Ein Beispiel hierfür ist unser UHF On-Metal Hard Tag, der mit einem Kunststoffgehäuse ausgestattet ist und pH-Werte zwischen 1 und 13 toleriert.
Auch in der Automobilindustrie besteht ein Bedarf an extrem robusten RFID-Transpondern. Eine gelötete Verbindung zwischen RFID-Chip und Antenne sorgt für besondere Stabilität und gewährleistet, dass der Transponder auch unter rauen Umgebungsbedingungen funktionsfähig bleibt. RFID-Transponder können direkt an Autoteilen angebracht oder in diese eingebettet werden. Ein Beispiel hierfür sind RFID-Reifenanhänger. Unser UHF-RFID-Vehicle-Tag kann beispielsweise an Autoscheinwerfern angebracht werden.