Überprüfen, ob Blutproben während des Transports gekühlt wurden
Auf einen Blick:
- Speziell angefertigter isolierter Bluttransportbeutel
- Fläschchen sind einzeln gekennzeichnet
- Temperatursensor protokolliert jede Minute die Temperatur im Beutel
- Wiederholungsprüfung nur, wenn eine Anomalie festgestellt wird
In der Gesundheitsbranche gibt es einen spürbaren Trend zur Akzeptanz von Nachuntersuchungen von Blutproben als „normal“. Einer der Gründe dafür ist, dass nicht alle Kühlketten und Labore die Temperatur in den Bluttransportbeuteln aktiv überwachen. Infolgedessen sind viele Blutproben bereits verdorben, wenn sie im Labor ankommen. Zebra bietet jetzt eine Lösung an, die genau das vermeidet.
Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur in Blutproben
Die Qualität von Blut- und anderen Körperflüssigkeitsproben ist für die Festlegung und Durchführung von Behandlungsprogrammen sehr wichtig. Zebra hat daher in Zusammenarbeit mit unabhängigen Softwareanbietern eine Lösung entwickelt, die sicherstellt, dass ein temperaturgesteuertes Transportsystem vorhanden ist, das in der Lage ist, testtaugliche Proben rechtzeitig an das Labor zu liefern. Bei dieser Lösung wird ein Tablett mit Blutampullen in einen speziell für den temperaturgeregelten Transport konzipierten isolierten Blutbeutel gelegt. Jedes Röhrchen wird ab dem Zeitpunkt der Entnahme mit einem Barcode-Etikett, einer schriftlichen Aufzeichnung und einem RFID-Etikett verfolgt. Die Ampullen werden mit einem passiven RFID-System verfolgt und während des Transports mehrmals ausgelesen.
Bessere Vorbereitung im Labor
Da alles in Echtzeit erfasst und aufgezeichnet wird, hat das Labor einen Überblick darüber, wo sich die Proben auf dem Transportweg befinden und welche Tests erforderlich sind, so dass es sich im Voraus vorbereiten kann. Die Lösung trägt auch dazu bei, dass die richtige Probe zur richtigen Zeit im Labor eintrifft.
Temperatursensor ZS3000
Um sicherzustellen, dass die Blutkonserven unterwegs nicht durch einen Hitzeschlag verderben, sitzt der elektronische Temperatursensor ZS300 unauffällig in einer Tasche des isolierten Blutprobentransportbeutels und erfasst systematisch minütlich die Temperaturdaten. Wenn das Blut im Labor ankommt, legt die Person, die den Beutel mit den Ampullen entgegennimmt, diesen in ein RFID-Lesegerät. Die vom Temperatursensor aufgezeichneten Daten werden empfangen und an die Cloud gesendet, wo sie über eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) gesammelt werden.
Erneutes Testen nur bei dringendem Bedarf
Ein Labortechniker prüft dann offiziell die gesamte Charge des eingegangenen Blutes, indem er zunächst das Dashboard überprüft, um sicherzustellen, dass alle Proben mit der Vorankündigung übereinstimmen und vorhanden sind. Anschließend werden die protokollierten Temperaturwerte der einzelnen Röhrchen überprüft. Wird bestätigt, dass das Blut innerhalb der sicheren Parameter geblieben und testbereit ist, wird es zum nächsten Schritt in diesem Prozess weitergeleitet. Wird eine Anomalie festgestellt, z. B. ein Temperaturabfall oder -anstieg auf dem Diagramm, kann eine dringende Wiederholung der Blutabnahme angeordnet werden. Insgesamt spart dies Kosten und vermeidet unnötige zusätzliche Blutuntersuchungen.