Kühlschrank-Tracking neu gedacht: Imbera Cooling setzt auf RFID!
Vorwissen: Digitalisierung in Kolumbien
Kolumbien hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Digitalisierung gemacht. Laut dem World Economic Forum stieg die Internetnutzungsrate von 38% im Jahr 2014 auf 63% im Jahr 2024. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo nur 16,2% der Bevölkerung Zugang zum Internet haben, verglichen mit 63% in städtischen Regionen.
Um diese digitale Kluft zu überbrücken, hat die kolumbianische Regierung Initiativen wie das "Computadores para Educar"-Programm gestartet, das öffentliche WLAN-Hotspots in Gemeindezentren einrichtet. Die Unternehmenslandschaft wird von Kleinst- und Kleinunternehmen dominiert, die 99,3 % aller Unternehmen ausmachen, während mittlere und große Unternehmen nur 0,5 % bzw. 0,2 % ausmachen.
Für kleine Unternehmen in Ländern wie Kolumbien wird die geringere Anzahl von Hardware-Geräten zu Beginn des Projekts für eine größere Zugkraft und schnellere Umsetzung sorgen.


Patricia Ramirez: RFID-Expertin und Strategin
Seit 2009 leitet Patricia Ramirez als Executive Director und Business Development Manager bei Ideas Control die Entwicklung von RFID- und biometrischen Lösungen. Ihr Fokus liegt auf Asset-Tracking, Zugangskontrolle und Zeiterfassung – von Sicherheitslösungen für Fußgänger und Fahrzeuge bis hin zu RFID-gestützter Bestandsverwaltung.
Gemeinsam mit ihrem Team verantwortet sie die Entwicklung, Implementierung und Wartung dieser Technologien. Engagiert dafür, Technologie für Unternehmen jeder Größe zugänglich zu machen, arbeitet sie mit ihrem Team an der Entwicklung, Implementierung und Wartung dieser Lösungen. Dabei erleichtert sie deren Einführung und maximiert deren Wirkung in verschiedenen Branchen.
Seit 2009 leitet Patricia Ramirez als Executive Director und Business Development Manager bei Ideas Control die Entwicklung von RFID- und biometrischen Lösungen. Ihr Fokus liegt auf Asset-Tracking, Zugangskontrolle und Zeiterfassung – von Sicherheitslösungen für Fußgänger und Fahrzeuge bis hin zu RFID-gestützter Bestandsverwaltung.
Gemeinsam mit ihrem Team verantwortet sie die Entwicklung, Implementierung und Wartung dieser Technologien. Engagiert dafür, Technologie für Unternehmen jeder Größe zugänglich zu machen, arbeitet sie mit ihrem Team an der Entwicklung, Implementierung und Wartung dieser Lösungen. Dabei erleichtert sie deren Einführung und maximiert deren Wirkung in verschiedenen Branchen.

Patricia Ramirez: RFID-Expertin und Strategin
Inventur-Marathon bei Imbera Cooling: Langsam, teuer, ineffizient
Imbera Cooling kämpfte in seinem Lager in Kolumbien mit einer zeitaufwendigen und fehleranfälligen Bestandsverwaltung. 3.000 Kühlgeräte, Gefriertruhen und Wasserspender trafen hier monatlich ein – doch die Inventur war ein Kraftakt:
- 3 Tage Aufwand für die Bestandsaufnahme
- 15 Mitarbeiter im Dauereinsatz
- Gabelstapler nötig, um die bis zu 20 Meter hohen Regale zu erreichen
Die Waren in den oberen Regalfächern mussten für die Zählung mühsam heruntergeholt werden, während die papierbasierte Erfassung von Seriennummern das Risiko von Fehlern erhöhte. Fehlende Echtzeit-Daten erschwerten zudem schnelle Entscheidungen und verzögerten die Auftragsabwicklung – ein massives Hindernis für die betriebliche Effizienz.

Dieses Bild zeigt das Lager von Imbera Cooling in Kolumbien. Angesichts der schieren Größe der Anlage war eine effiziente Lösung für die Verfolgung und Rückverfolgung von Vermögenswerten erforderlich. (Bild: Imbera Cooling)
RFID als Gamechanger: Automatisierte Bestandsverwaltung bei Imbera Cooling
Die Lösung im Überblick
- Cloud-basierte Plattform für Echtzeit-Daten
- RFID-Codierung & Bestandszählung in Sekunden
- Gerätesuche auf Knopfdruck statt mühsamer Staplersuche
- Exportfunktionen für Excel- und PDF-Berichte
Um den ineffizienten Inventurmarathon zu beenden, setzte Imbera Cooling auf eine RFID-Track-and-Trace-Lösung. Gemeinsam mit dem RFID-Systemanbieter Ideas Control entwickelte das Unternehmen eine Lösung, die manuelle Prozesse minimiert, Echtzeit-Daten liefert und die Bestandsgenauigkeit drastisch verbessert.
Die Technologie ist besonders wertvoll, da Imbera Cooling Kühlschränke auf Leihbasis im ganzen Land vertreibt. Im Dezember 2023 startete das Unternehmen einen Proof of Concept, um verschiedene RFID-Tags zu testen und die beste Lösung für eine nahtlose Integration zu finden.
Um den ineffizienten Inventurmarathon zu beenden, setzte Imbera Cooling auf eine RFID-Track-and-Trace-Lösung. Gemeinsam mit dem RFID-Systemanbieter Ideas Control entwickelte das Unternehmen eine Lösung, die manuelle Prozesse minimiert, Echtzeit-Daten liefert und die Bestandsgenauigkeit drastisch verbessert.
Die Technologie ist besonders wertvoll, da Imbera Cooling Kühlschränke auf Leihbasis im ganzen Land vertreibt. Im Dezember 2023 startete das Unternehmen einen Proof of Concept, um verschiedene RFID-Tags zu testen und die beste Lösung für eine nahtlose Integration zu finden.
Die Lösung im Überblick
- Cloud-basierte Plattform für Echtzeit-Daten
- RFID-Codierung & Bestandszählung in Sekunden
- Gerätesuche auf Knopfdruck statt mühsamer Staplersuche
- Exportfunktionen für Excel- und PDF-Berichte

Imbera Cooling benötigte eine Plattform, die Dateneingabe, RFID-Codierung, Zählvorgänge sowie Datensuche und -übertragung ermöglicht. (Bild: Ideas Control)
Optimale RFID-Tag-Wahl: Beontag überzeugt bei Imbera Cooling

Dieses Bild zeigt die papierbasierten RFID-Etiketten von Beontag, die auf einer Kartonverpackung angebracht sind. (Bild: Imbera Cooling)
Die Wahl des passenden RFID-Tags war ein entscheidender Faktor für den Konzeptnachweis von Imbera Cooling und Ideas Control. Das Unternehmen benötigte ein kostengünstiges, passives Etikett, das eine Bestandsverfolgung ermöglicht, ohne dass die Geräte physisch bewegt werden müssen.
Drei Tag-Typen wurden getestet: Keramik-Tags von Oppiot (70x20 mm), Metall-Tags von Zebra Technologies (60x25 mm) und nichtmetallische Papier-Tags von Beontag (46x20 mm). Die Tests umfassten 25 Etiketten jedes Typs, die auf mehreren Regalebenen hinsichtlich Lesbarkeit, Haftung und Codierbarkeit geprüft wurden. Alle Varianten lieferten zuverlässige Ergebnisse und erwiesen sich als geeignet für die Bestandszählung und Gerätesuche.
Während die Keramik- und Metall-Tags besonders langlebig waren, erwiesen sie sich als zu kostenintensiv. Das Papier-Tag von Beontag überzeugte durch seinen günstigen Preis, stellte jedoch eine Herausforderung bei metallischen Gehäusen dar. Die Lösung fand sich in der Anbringung an der inneren Glastür im unteren Bereich jedes Geräts sowie auf der Außenseite der Verpackung. Dadurch wurde das Beontag-Tag als die praktischste und wirtschaftlichste Lösung für das RFID-basierte Inventarsystem von Imbera Cooling ausgewählt.
Die Wahl des passenden RFID-Tags war ein entscheidender Faktor für den Konzeptnachweis von Imbera Cooling und Ideas Control. Das Unternehmen benötigte ein kostengünstiges, passives Etikett, das eine Bestandsverfolgung ermöglicht, ohne dass die Geräte physisch bewegt werden müssen.
Drei Tag-Typen wurden getestet: Keramik-Tags von Oppiot (70x20 mm), Metall-Tags von Zebra Technologies (60x25 mm) und nichtmetallische Papier-Tags von Beontag (46x20 mm). Die Tests umfassten 25 Etiketten jedes Typs, die auf mehreren Regalebenen hinsichtlich Lesbarkeit, Haftung und Codierbarkeit geprüft wurden. Alle Varianten lieferten zuverlässige Ergebnisse und erwiesen sich als geeignet für die Bestandszählung und Gerätesuche.
Während die Keramik- und Metall-Tags besonders langlebig waren, erwiesen sie sich als zu kostenintensiv. Das Papier-Tag von Beontag überzeugte durch seinen günstigen Preis, stellte jedoch eine Herausforderung bei metallischen Gehäusen dar. Die Lösung fand sich in der Anbringung an der inneren Glastür im unteren Bereich jedes Geräts sowie auf der Außenseite der Verpackung. Dadurch wurde das Beontag-Tag als die praktischste und wirtschaftlichste Lösung für das RFID-basierte Inventarsystem von Imbera Cooling ausgewählt.

Dieses Bild zeigt die papierbasierten RFID-Etiketten von Beontag, die auf einer Kartonverpackung angebracht sind. (Bild: Imbera Cooling)
Effiziente Codierung, Zählung und Suche

Dieses Bild zeigt das UHF-RFID-Schlittenlesegerät, das in der RFID-Lösung verwendet wird. Durch das Aufsetzen eines Smartphones auf dieses Schlittenlesegerät konnten die Mitarbeiter die Inventur wesentlich schneller durchführen. (Bild: Imbera Cooling)
Nach der Auswahl des passenden RFID-Tags startete Imbera Cooling die nächste Phase des Proof of Concept: die Optimierung der Codierungs-, Zähl-, Such- und Übertragungsprozesse.
Zum Einsatz kam ein Chafon UHF-RFID-Schlittenlesegerät (Modell CF-U909), das sich durch schnelle Lesegeschwindigkeit, Bluetooth 4.0-Konnektivität und eine zirkular polarisierte 3-dBi-Antenne auszeichnet. Die Impinj R2000-Technologie sorgt für eine präzise Erfassung, während das Gerät zusätzlich Barcodes scannt. Gesteuert wird das System über eine Cloud-Plattform auf Microsoft Azure, die über Web- und mobile Schnittstellen bedienbar ist.
Sobald ein Smartphone mit dem Schlittenlesegerät verbunden war, konnten die Nutzer den gesamten RFID-Prozess verwalten. Die Antennenleistung war anpassbar:
- Geringe Leistung für präzise Codierung
- Hohe Leistung für schnelles Lesen und Suchen
Während der Codierungsphase wurde der Barcode gescannt, die Seriennummer hinterlegt und ein Foto des Geräts aufgenommen. Bei der Inventur konnten Mitarbeiter mit dem Handscanner durch das Lager gehen und die Tags selbst auf drei Stockwerken Höhe problemlos erfassen. Entscheidend für ein effizientes Scannen war die richtige Anordnung der Geräte – die Türen mussten nach vorne zeigen.
Die Software wurde auf ihre Benutzerfreundlichkeit getestet und erfüllte alle wesentlichen Arbeitsabläufe: Artikel laden, kodieren, zählen und suchen. Im weiteren Verlauf wurde das System verbessert, indem zusätzliche Datenfelder integriert wurden, etwa Herstellerangaben. Zudem wurde der Ausgabeprozess optimiert: Ein Foto und die Unterschrift des Fahrers dokumentieren nun die Übergabe, um die Verantwortlichkeit bei der Auslieferung sicherzustellen.
Nach der Auswahl des passenden RFID-Tags startete Imbera Cooling die nächste Phase des Proof of Concept: die Optimierung der Codierungs-, Zähl-, Such- und Übertragungsprozesse.
Zum Einsatz kam ein Chafon UHF-RFID-Schlittenlesegerät (Modell CF-U909), das sich durch schnelle Lesegeschwindigkeit, Bluetooth 4.0-Konnektivität und eine zirkular polarisierte 3-dBi-Antenne auszeichnet. Die Impinj R2000-Technologie sorgt für eine präzise Erfassung, während das Gerät zusätzlich Barcodes scannt. Gesteuert wird das System über eine Cloud-Plattform auf Microsoft Azure, die über Web- und mobile Schnittstellen bedienbar ist.
Sobald ein Smartphone mit dem Schlittenlesegerät verbunden war, konnten die Nutzer den gesamten RFID-Prozess verwalten. Die Antennenleistung war anpassbar:
- Geringe Leistung für präzise Codierung
- Hohe Leistung für schnelles Lesen und Suchen
Während der Codierungsphase wurde der Barcode gescannt, die Seriennummer hinterlegt und ein Foto des Geräts aufgenommen. Bei der Inventur konnten Mitarbeiter mit dem Handscanner durch das Lager gehen und die Tags selbst auf drei Stockwerken Höhe problemlos erfassen. Entscheidend für ein effizientes Scannen war die richtige Anordnung der Geräte – die Türen mussten nach vorne zeigen.
Die Software wurde auf ihre Benutzerfreundlichkeit getestet und erfüllte alle wesentlichen Arbeitsabläufe: Artikel laden, kodieren, zählen und suchen. Im weiteren Verlauf wurde das System verbessert, indem zusätzliche Datenfelder integriert wurden, etwa Herstellerangaben. Zudem wurde der Ausgabeprozess optimiert: Ein Foto und die Unterschrift des Fahrers dokumentieren nun die Übergabe, um die Verantwortlichkeit bei der Auslieferung sicherzustellen.

Dieses Bild zeigt das UHF-RFID-Schlittenlesegerät, das in der RFID-Lösung verwendet wird. Durch das Aufsetzen eines Smartphones auf dieses Schlittenlesegerät konnten die Mitarbeiter die Inventur wesentlich schneller durchführen. (Bild: Imbera Cooling)
Erfolgreiche Implementierung: Schnellere Inventur, höhere Genauigkeit und Zukunftspläne
Die Proof-of-Concept-Phase, die im Februar 2024 abgeschlossen wurde, brachte signifikante Verbesserungen in der Bestandsverwaltung von Imbera Cooling. Die Inventurzeit wurde von drei Tagen mit 15 Mitarbeitern auf nur eine Stunde mit einem einzigen Mitarbeiter reduziert.
Dank RFID entfiel zudem die Notwendigkeit, Geräte zur Seriennummernprüfung physisch abzusetzen – ein entscheidender Effizienzgewinn. Das Ergebnis: eine Bestandsgenauigkeit von 99,99 % und die Möglichkeit, Inventuren nun wöchentlich durchzuführen.
Der Erfolg führte dazu, dass weitere Imbera-Niederlassungen die Lösung einführten, und das Unternehmen zeigt sich hochzufrieden. Die Gerätesuche und Bestandsverwaltung wurden erheblich beschleunigt. Für die Zukunft plant Imbera Cooling die Erweiterung der Echtzeit-Bestandsverwaltung, die Automatisierung der Nachverfolgung und eine vollständige Digitalisierung der Bestandsaufzeichnungen, um Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
Künftige Phasen des Projekts konzentrieren sich auf die Wartungs- und Reparaturlager. Zudem prüft Imbera Cooling die Integration von IoT-Modulen für GPS-Tracking und Motortemperaturüberwachung. Weitere geplante Funktionen umfassen die Erfassung von Fahrerfotos und Fahrzeugdetails, um die Verantwortlichkeit bei der Gerätezustellung weiter zu optimieren.
Wir setzen diese RFID-Track-and-Trace-Lösung jetzt auch in anderen Niederlassungen von Imbera Cooling ein. Sie sind sehr zufrieden mit der Lösung.


Bild: Imbera Cooling
Über Ideas Control: RFID-Experte mit über 50 Jahren Erfahrung
Ideas Control ist ein Pionier im Bereich technologischer Lösungen und ein führender Anbieter von RFID-Systemen und -Lösungen. Mit über 50 Jahren Erfahrung in der RFID-Technologie hat das Unternehmen eine starke Marktposition aufgebaut und betreut mittlerweile mehr als 1.000 Kunden in Kolumbien und Mittelamerika.
Der Hauptsitz von Ideas Control befindet sich in Kolumbien, während Niederlassungen in den USA und Kanada die internationale Präsenz des Unternehmens stärken. Mit innovativen Lösungen und einem tiefen Verständnis für RFID-Anwendungen unterstützt Ideas Control Unternehmen bei der Optimierung ihrer Prozesse und der Digitalisierung ihrer Bestandsverwaltung.
Über Imbera Cooling: Pionier der Kältetechnik
Imbera ist ein weltweit führendes Unternehmen in der kommerziellen Kühlindustrie, das sich seit 1987 auf die Entwicklung, das Design und die Herstellung von Kühlgeräten und -teilen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie spezialisiert hat. Mit fünf Produktionsstätten in Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Argentinien und Südafrika sowie Vertriebsbüros in 17 Ländern sowie mehr als 5.000 Mitarbeitern weltweit exportiert Imbera seine Produkte in über 60 Länder.