Angesichts des drohenden Umbruchs in der Branche machen Lagerbetreiber ernst mit KI!
Studie zeigt, dass Führungskräfte in Machine Vision, Computer Vision und Vorhersageanalytik investieren wollen, um die Modernisierung von Lagern zu beschleunigen.
Zebra Technologies Corporation (NASDAQ: ZBRA), ein führender Anbieter digitaler Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, Daten, Anlagen und Menschen auf intelligente Weise miteinander zu verbinden, hat in einer Studie herausgefunden, dass Lagerbetreiber sich zunehmend konkret mit einer Vielzahl von Technologien mit künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen. Es steht ein Umbruch in der Branche bevor, so die Zebra-Studie „Moderne Lagerhaltung realisieren: Resilienz und Agilität der Lieferkette” aus dem Jahr 2023.
Die Ergebnisse folgen auf ein Jahr mit Inflationsdruck und anhaltenden Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Dazu kamen erschwerend Black-Swan-Events in Form der Dürre im Panamakanal und der Störung im Roten Meer. Diese Ereignisse führten zu Verspätungen im Schiffsverkehr, Umleitungen und erhöhten Kosten, was sich alles auf die globalen Lieferketten auswirkt.
Die Studie zeigt, dass weltweit die meisten Entscheidungsträger in der Lagerlogistik in den nächsten fünf Jahren in maschinelles Lernen (94 Prozent), Vorhersageanalytik (92 Prozent), Machine Vision (86 Prozent) und Computer Vision (85 Prozent) investieren wollen. Diese fortschrittlichen KI-Technologien bieten führende Automatisierungs-, Analyse- und digitale Entscheidungsfindungsmöglichkeiten für die gesamte Lieferkette und im Lagerbereich. Entscheider in der Lagerlogistik beschleunigen ihre Pläne für Technologieinvestitionen, um neue Herausforderungen in der Lieferkette zu bewältigen, wie zum Beispiel: Optimierung der Arbeitskräfte, Rationalisierung von Workflow-Prozessen, Ungenauigkeit der Bestände und die Umstellung auf cloudbasierte Systeme.
„Entscheider im Lagerwesen setzen auf KI-Lösungen für die Lieferkette und die Lagermodernisierung angesichts der gefühlt nicht enden wollenden Störungen und Black-Swan-Events“, sagt Andre Luecht, Global Strategy Lead, Warehouse, Transportation and Logistics, Zebra Technologies. „Cloud-basierte Systeme, KI, Analytik und digitale Zwillinge geben Lagerleitern die Transparenz, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit, die sie in der heutigen Welt benötigen. In einer Welt, in der die Lieferketten global, komplex und segmentiert sind. Diese Lösungen sollten jedoch nicht als Silo-Lösungen oder als Allheilmittel betrachtet werden. Es ist besser, sie bei Bedarf als Teil eines sichtbaren und flexiblen Ökosystems zu implementieren.“
Die Studie von Zebra unterstreicht auch die wachsende Nachfrage und Dringlichkeit für Sensortechnologie im Jahr 2024 unter globalen Entscheidungsträgern, einschließlich passiver RFID-Tags und -Sensoren (81 Prozent), aktiver Echtzeit-Ortungstechnologie (68 Prozent), mobiler Sensoren auf Gabelstaplern (68 Prozent) sowie Temperaturüberwachung und Smart Labels (67 Prozent).
„Störungen und Black-Swan-Events können schwer zu kontrollieren sein, aber wir sollten darauf hinarbeiten, dass wir in der Lage sind, diese Dinge besser vorherzusagen, zu antizipieren und abzumildern. So können wir am ehesten frühzeitig reagieren, um negative Auswirkungen auf die Lieferkette und den Lagerbetrieb zu minimieren oder gar ganz zu beseitigen“, so Luecht.
Hintergrund und Methodik der Umfrage
Das Forschungspapier „Moderne Lagerhaltung realisieren: Resilienz und Agilität der Lieferkette” basiert auf der „Warehousing Vision Study“ von Zebra, die im März und April 2023 vom externen Forschungsunternehmen Azure Knowledge Corporation durchgeführt wurde. Sie enthält das Feedback von über 1.400 Entscheidungsträgern und Mitarbeitern, die Lager- oder Distributionszentren in den Bereichen Fertigung, Einzelhandel, Transport, Logistik und Großhandel in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum verwalten und unterhalten.