Livestream am 15. Dezember: Wie KI und OPC UA Experimente im Weltraum steuern

  • Veröffentlicht: 03. Dezember 2025
  • Lesezeit: 3 min
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Livestream zur Steuerung von Weltraumexperimenten mit KI und OPC UA am 15. Dezember 2025
Lernen aus dem äußersten Randbereich: Was das IoT auf der Erde von einem Labor im Orbit lernen kann. Bildquelle: Think WIoT

Die OPC Foundation und Think WIoT kündigen einen gemeinsamen Livestream zum Thema missionskritische Experimentsteuerung in der Schwerelosigkeit an.

Die OPC Foundation und Think WIoT laden Ingenieure, Forscher und Technologie-Entscheidungsträger zu einem speziellen gemeinsamen Livestream am 15. Dezember 2025 (14:00–15:15 Uhr MEZ) ein: „Orbit als Labor: Suborbitale Missionen, KI und OPC UA”

Die Nutzung des Weltraums als Labor ist nicht nur großen, langfristigen ISS-Missionen vorbehalten. Suborbitale Raketen wie die des TEXUS-Programms bieten wenige Minuten lang hochwertige Mikrogravitation – genug Zeit für komplexe, missionskritische Experimente in Physik, Chemie, Biologie und Materialwissenschaften.

Der Livestream zeigt, wie OPC UA und KI eingesetzt werden, um diese Experimente unter Schwerelosigkeit an Bord einer Rakete während des Fluges zu steuern – und wie diese Technologie die Transparenz, Sicherheit und Flexibilität für Wissenschaftler am Boden verbessert.

Im Rahmen des TEXUS-Programms werden mit Höhenforschungsraketen Experimente aus den Bereichen Biologie, Materialwissenschaften und Physik in die Schwerelosigkeit gebracht.
Schwerelos über Schweden: Im Rahmen des TEXUS-Programms werden mit Höhenforschungsraketen Experimente aus den Bereichen Biologie, Materialwissenschaften und Physik in die Schwerelosigkeit gebracht – Teil des weltweit erfolgreichsten Langzeit-Raketenprogramms und ein wichtiger Meilenstein für Experimente auf der ISS. Bildquelle: Airbus Defence ans Space

Worum es in dem Livestream geht

Die Schwerelosigkeit verändert das Verhalten von Experimenten grundlegend. Der Auftrieb verschwindet, die Sedimentation kommt zum Stillstand und chemische Reaktionsfronten entfalten sich anders als auf der Erde. Gleichzeitig müssen die Experimentmodule an Bord einer suborbitalen Rakete unter engen Zeitvorgaben präzise und sicher gesteuert werden.

Der Livestream behandelt Fragen wie:

  • Was hat Schwerelosigkeit mit Versuchsaufbau und Sicherheit zu tun?

  • Wie bauen Ingenieure komplexe Experimentmodule und integrieren sie in Raketen?

  • Wie helfen KI und OPC UA Wissenschaftlern dabei, Experimente in Echtzeit zu planen, zu überwachen und anzupassen?

Anhand aktueller Arbeiten aus dem TEXUS-Programm zeigen die Experten, wie OPC UA, webbasierte Nutzlastportale und KI-Agenten kombiniert werden, um die Experimentsteuerung im Weltraum intuitiver, robuster und erklärbarer zu machen.

Wichtige Erkenntnisse, die Sie mitnehmen werden

Die Teilnehmer erhalten praktische, direkt anwendbare Erkenntnisse, darunter

  • Modernisierte Experimentsteuerung in TEXUS
    Wie TEXUS seine Steuerungstechnologien und Schnittstellen – von Bodensystemen bis hin zu Experimentmodulen im Orbit – aktualisiert, um der wachsenden Komplexität wissenschaftlicher Nutzlasten gerecht zu werden.

  • Chemische Reaktionsfronten in der Mikrogravitation
    Wie ein internationales Wissenschaftsteam chemische Reaktionen ohne Schwerkraft untersucht und was dies für die

    • Boden- und Grundwassersanierung,

    • CO₂-Speicherung und

    • die Herstellung feiner Partikel für fortschrittliche Materialien.

    Die Experimente tragen dazu bei, einfachere und schnellere Modelle für nachhaltige Technologien auf der Erde zu entwickeln – und neue Konzepte für zukünftige Reaktoren im Weltraum.

  • KI + OPC UA für eine nachvollziehbare Missionskontrolle
    Wie die Kombination von OPC UA mit LLMs (Large Language Models) eine sichere, nachvollziehbare und flexible Interaktion mit komplexen Nutzlasten ermöglicht – wobei die Arbeitsabläufe und Fragen der Wissenschaftler im Mittelpunkt der Lösung stehen.

  • Webbasiertes OPC UA-Nutzlastportal mit KI-Agenten
    Wie ein webbasiertes Nutzlastportal mit integrierten KI-Agenten es Forschern ermöglicht, ihre Experimentmodule über natürliche Sprache zu steuern – sicher und intuitiv, ohne dabei an Transparenz oder Kontrolle einzubüßen.

Um die schwierigsten IoT-Herausforderungen auf der Erde zu bewältigen, verlassen wir unseren Planeten. Videoquelle: Think WIoT

Treffen Sie die Experten

  • Stefan Hoppe – Präsident und Geschäftsführer, OPC Foundation

  • Andreas Schütte – Programmmanager für suborbitale Missionen, Airbus Defence and Space

  • Dr. Karin Schwarzenberger – Wissenschaftlerin und Gruppenleiterin für Grenzflächenphänomene, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

  • Prof. Dr. Dezső Horváth – Wissenschaftler, Universität Szeged, Fachbereich Angewandte und Umweltchemie

  • Enrico Noack – Ingenieur, Airbus Defence and Space

  • Holger Kenn – Leiter der OPC UA für KI-Arbeitsgruppe, OPC Foundation

  • Jan Lenk – Chief Technology Officer, HuMaTects

  • Mark Eilers – Leitender Wissenschaftler, HuMaTects

Anmeldung

Die Teilnahme am Livestream ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.

Sichern Sie sich Ihren kostenlosen Platz für
„Orbit as a Laboratory: Suborbital Missions, AI & OPC UA” am 15. Dezember 2025, 14:00–15:15 Uhr MEZ.

Die Agenda des Livestreams und die Anmeldung finden Sie unter Orbit als Labor: Suborbitale Missionen, KI & OPC UA.


Kontakt- und Firmeninformationen

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OPC Foundation
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Stefan Hoppe