Zentralwerkstatt der belgischen Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB
Mechelen ist eine Stadt zwischen Brüssel und Antwerpen im Norden Belgiens. In der Kathedrale St. Rumbold aus dem 13. Jahrhundert befinden sich ein imposanter Altar und ein Werk des flämischen Künstlers Anthony van Dyck.
Zentralwerkstatt in Mechelen
1835 ging auf der Strecke Mechelen–Brüssel eine der ersten dampfbetriebenen Bahnlinien in Europa in Betrieb. Heute ist die Stadt Standort der Zentralwerkstatt der belgischen Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB.
Mechelen ist eine kleine, pittoreske Stadt mit viel Charme und Geschichte, die sich durch malerische Geschäfte, autofreie Zonen und gemütliche kleine Plätze auszeichnet. Die Anmut der jahrhundertealten Paläste und majestätischen Kirchen bezaubert jeden. Es gibt nicht weniger als 336 denkmalgeschützte Gebäude und Monumente, darunter acht gotische und barocke Kirchen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert.
In der Zentralwerkstatt werden essenzielle Wagenkomponenten überarbeitet. Dazu gehören unter anderem Radsätze, Bremsregler, Steuerventile, AC3D-Kasten oder Wiegeventile. In einem neuen Hochspannungs-Testlabor werden zudem die Stromrichter der Züge nach einer Reparatur bei 3.000 V überprüft.
Zentralwerkstatt in Mechelen
1835 ging auf der Strecke Mechelen–Brüssel eine der ersten dampfbetriebenen Bahnlinien in Europa in Betrieb. Heute ist die Stadt Standort der Zentralwerkstatt der belgischen Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB.
Mechelen ist eine kleine, pittoreske Stadt mit viel Charme und Geschichte, die sich durch malerische Geschäfte, autofreie Zonen und gemütliche kleine Plätze auszeichnet. Die Anmut der jahrhundertealten Paläste und majestätischen Kirchen bezaubert jeden. Es gibt nicht weniger als 336 denkmalgeschützte Gebäude und Monumente, darunter acht gotische und barocke Kirchen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert.
In der Zentralwerkstatt werden essenzielle Wagenkomponenten überarbeitet. Dazu gehören unter anderem Radsätze, Bremsregler, Steuerventile, AC3D-Kasten oder Wiegeventile. In einem neuen Hochspannungs-Testlabor werden zudem die Stromrichter der Züge nach einer Reparatur bei 3.000 V überprüft.
Mechelen ist eine Stadt zwischen Brüssel und Antwerpen im Norden Belgiens. In der Kathedrale St. Rumbold aus dem 13. Jahrhundert befinden sich ein imposanter Altar und ein Werk des flämischen Künstlers Anthony van Dyck.
Hochspannungstestbereiche
NMBS/SNCB testet Stromrichter von Zügen bei 3.000 Volt
Um sichere Arbeitsbedingungen zu garantieren, müssen Unternehmen zuverlässig dafür sorgen, dass nur Personen mit entsprechender Ausbildung Zutritt zu bestimmten Bereichen und Anlagen erhalten. Die Belgische Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB nutzt ein RFID-System von Turck, um den Zugang zu den Hochspannungs-Testbereichen ihrer Zentralwerkstatt in Mechelen zu überwachen. Dort werden Zuggarnituren gewartet, umgebaut und überholt. In einem neuen Labor testet NMBS/SNCB die Stromrichter der Züge bei 3.000 Volt.
In Belgien führen die Freileitungen für die Züge eine Gleichspannung von 3.000 Volt. Stromrichter in den Zügen wandeln die Hochspannung in geringere Spannungen für die Antriebe, die Klimaanlage und alle anderen Geräte um.
„Die Risiken einer 3.000 V-Installation sollten nicht unterschätzt werden. Auch wenn die Spannung ausgeschaltet ist, kann in Spulen und Kondensatoren noch Ladung vorhanden sein. Deshalb muss die Arbeit immer systematisch, nach festgelegten Verfahren und von Personen durchgeführt werden, die sich der Risiken bewusst sind.“
Kristof Honee
– Head of electronic repair workshop NMBS Mechelen
bei NMBS/SNCB
Eingänge zum Hochspannungs- Testraum der NMBS/SNCB öffnen sich nur für berechtigte Mitarbeiter per RFID Tag.
Labornetzteil liefert 3000 Volt
„Im neuen Labor haben wir drei Prüfzonen, um die Stromrichter nach einer Überholung oder Reparatur zu testen“, erklärt Honee. „Viele Komponenten können mit niedrigeren Spannungen geprüft werden, aber für den abschließenden Test verwenden wir ein Labornetzteil, das 3.000 V liefern kann, genau wie die Oberleitung.“ Die Tests müssen nach streng geregelten Verfahren durchgeführt werden, wobei den Sicherheitsrisiken große Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Die NMBS/SNCB beauftragte den belgischen Systemintegrator Dymotec – spezialisiert auf industrielle Elektroinstallationen und Automatisierung – mit der Entwicklung eines Systems, das in der Lage ist, die Testverfahren unter Beachtung aller geforderten Sicherheitsaspekte zu verwalten und den Zutritt zu kontrollieren. Entscheidend sind dabei die Verwaltung von Berechtigungen und die Nachverfolgung aller Vorgänge.
RFID-System sichert Zugang zum Testbereich
Die K50-LED-Anzeige mit Tonsignal wechselt auf rot, sobald das Testverfahren aktiv ist.
LED-Anzeigen zeigen den Status einer Zone an
Am Eingang der Testbereiche im Labor sind LED-Signalleuchten vom Typ K50 installiert, die je nach Status einer Zone die Farbe wechseln. An jeder Tür, wie auch an den Bedienpulten, befindet sich jeweils ein RFID-Lesegerät, an dem die Bediener ihren Ausweis, einen RFID-Datenträger, einlesen lassen müssen, um Zugang zu erhalten.
„Unsere Mitarbeiter erhalten Schulungen, um alle Sicherheitsaspekte jedes Stromrichtertyps abzudecken“, sagt Kristof Honee. „Das System von Dymotec stellt sicher, dass alle Sicherheitsanforderungen bei jedem Schritt der Testverfahren erfüllt werden.“
LED-Anzeigen zeigen den Status einer Zone an
Am Eingang der Testbereiche im Labor sind LED-Signalleuchten vom Typ K50 installiert, die je nach Status einer Zone die Farbe wechseln. An jeder Tür, wie auch an den Bedienpulten, befindet sich jeweils ein RFID-Lesegerät, an dem die Bediener ihren Ausweis, einen RFID-Datenträger, einlesen lassen müssen, um Zugang zu erhalten.
„Unsere Mitarbeiter erhalten Schulungen, um alle Sicherheitsaspekte jedes Stromrichtertyps abzudecken“, sagt Kristof Honee. „Das System von Dymotec stellt sicher, dass alle Sicherheitsanforderungen bei jedem Schritt der Testverfahren erfüllt werden.“
Die K50-LED-Anzeige mit Tonsignal wechselt auf rot, sobald das Testverfahren aktiv ist.
Nach dem Scannen des RFID-Tags durch den Schreib-Lese-Kopf TN-M30-IOL-H1141 im Pult kann das Testverfahren gestartet werden.
Die RFID-Lesergeräte prüfen, wer sich anmeldet
Die RFID-Lesergeräte prüfen, wer sich anmeldet. Die SPS prüft, ob diese Person berechtigt ist, in einer bestimmten Situation Zugang zu erhalten oder den nächsten Schritt eines Vorgangs zu starten.
Schließlich steuert die SPS die Stromversorgung des Labors und sorgt dafür, dass der Testaufbau nur dann eingeschaltet wird, wenn die Situation sicher ist. Die Bediener müssen jeden Schritt bestätigen, damit nichts übersehen wird.
Die RFID-Lesergeräte prüfen, wer sich anmeldet
Die RFID-Lesergeräte prüfen, wer sich anmeldet. Die SPS prüft, ob diese Person berechtigt ist, in einer bestimmten Situation Zugang zu erhalten oder den nächsten Schritt eines Vorgangs zu starten.
Schließlich steuert die SPS die Stromversorgung des Labors und sorgt dafür, dass der Testaufbau nur dann eingeschaltet wird, wenn die Situation sicher ist. Die Bediener müssen jeden Schritt bestätigen, damit nichts übersehen wird.
Nach dem Scannen des RFID-Tags durch den Schreib-Lese-Kopf TN-M30-IOL-H1141 im Pult kann das Testverfahren gestartet werden.
RFID-Schreib-Lese-Köpfe und Anzeigelampen
Turcks IO Link Master TBEN-L5-8IOL kümmert sich um die Signalübertragung.
RFID-Lesegeräte und Signalanzeigen sind verbunden
Dymotec nutzt dafür das RFID-System von Turck. Die RFID-Schreib-Lese-Köpfe lesen die ID eines Ausweises ein und übertragen sie per IO-Link an die SPS. „Das RFIDSystem kann ganz einfach implementiert werden“, sagt Jimmy Volders, Projektleiter bei Dymotec.
Die IO-Link-Master TBEN-L5-8IOL kommunizieren über Profinet mit der SPS. Über den integrierten Zwei-Port-Switch der IO-Link-Module bilden die Master eine Linientopologie, so dass nur eine Profinet- Leitung von Zugangstür zu Zugangstür geführt werden muss, was wiederum Verdrahtungsarbeit spart.
Die Testbereiche sind mit K50-Signallampen von Banner Engineering ausgestattet, die von der SPS angesteuert werden, um ihre Farbe zu ändern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farbsignalleuchten in Stabbauform reicht daher eine Leuchte pro Eingangstür. Die Programmierung muss sich nicht auf die Auswahl einer einzigen Farbe beschränken. Die LEDs in der Leuchte können einzeln angesteuert werden. Die Steuergeräte wurden mit Signalleuchten mit Soundfunktion ausgestattet, so dass das System auch akustische Warnsignale ausgeben kann.
Dank der Automatisierung der Testanlage werden heute alle Sicherheitsverfahren effektiv umgesetzt – ohne durch manuelle Prozesse die Abläufe zu verlangsamen. Die vollständige Rückverfolgbarkeit jeder Aktion ist durchgängig gesichert.
RFID-Lesegeräte und Signalanzeigen sind verbunden
Dymotec nutzt dafür das RFID-System von Turck. Die RFID-Schreib-Lese-Köpfe lesen die ID eines Ausweises ein und übertragen sie per IO-Link an die SPS. „Das RFIDSystem kann ganz einfach implementiert werden“, sagt Jimmy Volders, Projektleiter bei Dymotec.
Die IO-Link-Master TBEN-L5-8IOL kommunizieren über Profinet mit der SPS. Über den integrierten Zwei-Port-Switch der IO-Link-Module bilden die Master eine Linientopologie, so dass nur eine Profinet- Leitung von Zugangstür zu Zugangstür geführt werden muss, was wiederum Verdrahtungsarbeit spart.
Die Testbereiche sind mit K50-Signallampen von Banner Engineering ausgestattet, die von der SPS angesteuert werden, um ihre Farbe zu ändern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farbsignalleuchten in Stabbauform reicht daher eine Leuchte pro Eingangstür. Die Programmierung muss sich nicht auf die Auswahl einer einzigen Farbe beschränken. Die LEDs in der Leuchte können einzeln angesteuert werden. Die Steuergeräte wurden mit Signalleuchten mit Soundfunktion ausgestattet, so dass das System auch akustische Warnsignale ausgeben kann.
Dank der Automatisierung der Testanlage werden heute alle Sicherheitsverfahren effektiv umgesetzt – ohne durch manuelle Prozesse die Abläufe zu verlangsamen. Die vollständige Rückverfolgbarkeit jeder Aktion ist durchgängig gesichert.
Turcks IO Link Master TBEN-L5-8IOL kümmert sich um die Signalübertragung.
„Das RFID-System kann ganz einfach implementiert werden. Die RFID-Reader und die Signallampen werden über IO-Link an IO-Link- Master angeschlossen. Diese sorgen auch für die Stromversorgung, so dass nicht viel Verkabelung nötig ist.“
Jimmy Volders
– Project Manager
bei Dymotec
Alle Eingänge sind über Turcks RFID-Lösung gesichert, so dass nur berechtigte Personen Zutritt erhalten.