OPC Foundation vernetzt Physical AI: OPC UA, omlox und AIM-D als Standardbasis

  • Veröffentlicht: 06. November 2025
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Grafik: OPC UA Companion Specification für Ortung verbindet omlox, AIM-D und Physical AI
OPC UA verbindet Auto-ID, Ortung und Physical AI – gemeinsame Datenbasis für vernetzte Industrie. Bildquelle: OPC Foundation

Ein gemeinsamer Standard für Raum, Objekte und Daten

Mit der neuen OPC UA Companion Specification für Identifikation und Ortung schafft die OPC Foundation gemeinsam mit omlox und AIM-D eine einheitliche, herstellerübergreifende Grundlage, um Positionen, Objekte und Daten in Echtzeit zu verknüpfen.

Für Industrie, Logistik und Infrastruktur entsteht damit ein zentrales Fundament für Physical AI – also KI-Systeme, die den physischen Raum verstehen und auf dieser Basis automatisiert Entscheidungen treffen.

Standardisiertes räumliches Datenmodell

Kern der Spezifikation ist ein standardisiertes räumliches Datenmodell auf Basis von OPC UA. Es verbindet Ortungs- und Identifikationstechnologien wie RFID, Codes, Sensorik, UWB, GNSS, Wi-Fi oder RTLS mit der etablierten OPC-UA-Kommunikationsebene.

Statt proprietärer Schnittstellen und Datensilos erhalten Anwender ein einheitliches semantisches Modell, mit dem Standort- und Identifikationsdaten konsistent erfasst, interpretiert und in IT- und OT-Systemen weiterverarbeitet werden können – von der Edge bis in die Cloud.

Mehr Interoperabilität für Hersteller, Integratoren und Anwender

Für Hersteller und Systemintegratoren bedeutet das: Ortungs- und Auto-ID-Lösungen lassen sich einfacher interoperabel gestalten und nahtlos in bestehende OPC-UA-Architekturen einbetten.

Anwender profitieren von skalierbaren Lösungen für autonome mobile Roboter, intelligente Materialflüsse, Asset-Tracking, digitale Zwillinge und resiliente Supply Chains. Investitionen in Wireless-IoT- und RTLS-Infrastrukturen gewinnen an Zukunftssicherheit, weil neue Komponenten ohne Bruchstellen integriert werden können.

Stimmen von AIM-D und OPC Foundation

Peter Altes, Geschäftsführer von AIM-D, betont:
„Mit der gemeinsamen Spezifikation schaffen wir die lang geforderte Brücke zwischen Auto-ID, Ortung und industrieller Kommunikation. Das gibt Anwendern Planungssicherheit und macht den Weg frei für interoperable Lösungen über Technologie- und Herstellergrenzen hinweg.“

Stefan Hoppe, Präsident der OPC Foundation, ergänzt:
„OPC UA ist die gemeinsame Sprache der Industrie. Mit der neuen Companion Specification binden wir nun auch räumliche Informationen und Identitäten standardisiert ein – ein entscheidender Schritt, um Physical AI und Industrial IoT effizient und skalierbar umzusetzen.“

Relevanz für die Think-WIoT-Community

Für die Think-WIoT-Community ist die OPC UA Companion Specification ein strategischer Schritt in Richtung durchgängig vernetzter, transparenter und KI-fähiger Produktions- und Logistikumgebungen.

Offene Standards, gemeinsame Datenmodelle und interoperable Ökosysteme werden zum Schlüssel, um Wireless IoT, Auto-ID und Ortungstechnologien effizient zusammenzuführen – von der Smart Factory über das Warehouse bis zum globalen Netzwerk verknüpfter Assets.


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