Trotz multipler globaler Herausforderungen wie geopolitischer Spannungen, hoher Energiepreise und Fachkräftemangel zeigt sich die AutoID-Branche stabil: Das aktuelle AIM-Trendbarometer für das erste Halbjahr 2025 spiegelt eine insgesamt robuste Marktlage wider – mit Lichtblicken in Richtung Automatisierung, Digitalisierung und Industrie 5.0.
Rund 75 % der befragten AIM-Mitgliedsunternehmen berichten von einer stabilen oder sogar verbesserten Geschäftsentwicklung im Bereich AutoID. Investitionen bleiben in der Hälfte der Unternehmen konstant, während ein Fünftel sie sogar ausweitet. Besonders positiv: Die Erwartungen an das zweite Halbjahr 2025 sind optimistisch – ebenfalls bei etwa 75 %.
„Die Branche lässt sich von Krisen nicht entmutigen“, so Peter Altes, Geschäftsführer des AIM-D e.V. „Unsere Mitglieder erkennen auch in schwierigen Zeiten Chancen und investieren weiterhin in Schlüsseltechnologien wie RFID, RTLS, industrielle Sensorik oder Vision-Systeme.“
Technologisch bleibt AutoID ein zentraler Enabler für automatisierte Prozesse in Produktion und Logistik. RFID-, NFC- und RTLS-Lösungen profitieren von den Anforderungen rund um Industrie 4.0, Smart Logistics und das Industrial IoT. Zwar zeigen optische Systeme wie Barcode und OCR derzeit weniger Wachstumsimpulse, ihre Marktlage bleibt aber stabil.
„Die AutoID-Technologien sind zunehmend unsichtbar, aber unverzichtbar“, so Altes weiter. „Sie unterstützen Digitalisierungsstrategien in nahezu allen Branchen – und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Resilienz und Effizienz von Lieferketten und Fertigung.“
Ein Blick nach vorn: Themen wie der Digitale Produktpass (DPP), Cybersecurity (CRA), Interoperabilität via OPC UA und Energy Harvesting rücken weiter in den Fokus. Die AutoID-Branche stellt sich diesen Herausforderungen mit Innovationskraft und globaler Vernetzung.