Smart City Use Case: Echtzeit-Pegel und Biodiversität im Blick
 
        Sensorik & IoT zeigen am Beispiel der Niers, wie Kommunen Starkregenvorsorge und Bibermanagement verbinden – Pepperl+Fuchs liefert die passende Technologie.
Wie beeinflussen Wetter und Biberaktivität den Wasserstand eines Stadtgewässers – und wie lassen sich Risiken früh erkennen? Ein Smart-City-Projekt an der Niers in Mönchengladbach liefert die Antwort: Sensoren erfassen Pegel, Wetterdaten und Wasserparameter in Echtzeit und übertragen diese energieeffizient über LoRaWAN. Die Ergebnisse unterstützen sowohl die Starkregenvorsorge als auch das Bibermanagement.
Pepperl+Fuchs zeigt, welche Sensor- und IIoT-Bausteine Kommunen und Versorger für vergleichbare Projekte sofort einsetzen können.
Ausgangslage: Naturraum schützen, Infrastruktur absichern
Der Biber ist zurück – und formt Gewässer durch Dämme. Das schafft Lebensräume, verändert aber Abfluss, Sedimentation und Wasserstände. Kommunen brauchen deshalb belastbare Daten: Wo steigt der Pegel? Ist Regen der Auslöser oder der Damm? Wann besteht Handlungsbedarf?
Lösung: Pegel, Wetter, Qualität – live im Leitstand
- Ultraschall-Pegelmesstechnik misst den Abstand zur Wasseroberfläche in definierten Intervallen. 
- Wettersensorik liefert Niederschlag, Wind und weitere Parameter zur Ursachenanalyse (Regenfront oder Biberaktivität). 
- Energieeffiziente Funkübertragung (LoRaWAN) über große Distanzen, Batteriebetrieb über Jahre. 
- Doppelter Messaufbau: vor dem Biberdamm („Biberteich“) und im Referenzbereich dahinter – für klare Vergleiche. 
- Wasserparameter wie Trübung und Nährstoffe ergänzen das Bild zu Sedimentation und Wasserqualität. 
Praxisnutzen: Frühwarnung bei kritischen Pegeln, weniger Vor-Ort-Kontrollen, gezieltes Eingreifen, Dokumentation für Starkregen- und Hochwassermanagement. Für das Bibermanagement gilt: Rund 80 cm Wassertiefe gelten als Wohlfühlbereich – Monitoring zeigt, wann lokal nachjustiert werden muss.
Was Pepperl+Fuchs dafür bereitstellt
- Ultraschallsensoren für Pegel- und Abstandsbestimmung (robust, IP-geschützt, Outdoor-tauglich). 
- Industrielle Schnittstellen und Konnektivität: IO-Link-Master, Ethernet-basierte Anbindung, Edge-Konnektoren. 
- Integration in LoRaWAN-Infrastrukturen über Partner-Gateways und IO-Link-/Edge-Adapter. 
- Explosionsschutz- und Feldgerätekompetenz für anspruchsvolle Umgebungen. 
- Projekt-Support von der Sensorwahl bis zur Datenbereitstellung in Leitständen, Dashboards und per API. 
Referenzarchitektur (Beispiel)
- Erfassung: Ultraschallsensor für den Pegel sowie ein Wettersensor am Standort. 
- Anbindung: Sensoren per IO-Link an einen Edge-Adapter und anschließend an ein LoRaWAN-Gateway. 
- Übertragung: LoRaWAN in das kommunale oder betriebliche Netz mit definierten Sendeintervallen. 
- Datenebene: Vom Netzwerkserver zur Fachplattform und weiter in Leitstand, SCADA oder Dashboard. 
- Alarme und Regeln: Schwellenwerte für Pegelanstieg oder dauerhaften Überstau mit Benachrichtigung. 
- Analyse: Korrelation zwischen Regen und Wind einerseits und Pegelverlauf andererseits; Trend und Sedimentation über die Zeit. 
Für Kommunen, Versorger und Wasserverbände
- Starkregenvorsorge: Zusammenhänge zwischen Wetterereignissen und Pegelverläufen erkennen und schneller reagieren. 
- Ökologie und Verkehrssicherheit: Monitoring schützt Ufergehölze, Wege und Brücken. 
- Effizienz: Weniger manuelle Kontrollen, nachvollziehbare Entscheidungen, auditierbare Datengrundlage. 
Hinweis: Das beschriebene Niers-Projekt wurde von der Stadt Mönchengladbach und der NEW AG im Rahmen des Smart-City-Programms umgesetzt und dient als Referenzbeispiel.
Quelle (Originalbericht):
Sensorik an der Niers – „Biber und Pegel immer im Blick“ | Stadt Mönchengladbach, Vitusblog
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