Effiziente Fensterfertigung durch RFID-Technologie von GERA-IDENT

Digitale Auftragsverfolgung und Prozessoptimierung in der industriellen Praxis
Ein führender Hersteller von Fenstern und Türen hat mithilfe von RFID-Technologie seine Fertigungsprozesse umfassend digitalisiert und automatisiert. Ziel war es, eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von Bauteilen zu ermöglichen, Fehlerquellen zu reduzieren und die Steuerung der Produktionsabläufe zu optimieren – auch bei hoher Variantenvielfalt und komplexen Abläufen.
Ausgangssituation: Komplexität und Medienbrüche
Die bis dahin papiergestützte Fertigung war fehleranfällig und bot kaum Transparenz über den Verbleib von Einzelteilen oder Baugruppen. Besonders bei manuellen Arbeitsstationen kam es regelmäßig zu Verzögerungen oder Fehlzuordnungen. Ein neues elektronisches Auftragsmanagementsystem sollte diese Lücke schließen – vorausgesetzt, eine zuverlässige Identifikation aller Bauteile konnte sichergestellt werden.
Lösung: UHF-RFID statt Barcode
Nach einer umfassenden Machbarkeitsanalyse entschied sich das Unternehmen – gemeinsam mit GERA-IDENT – für den Einsatz von UHF-RFID-Technologie. Die berührungslose Lesbarkeit ohne Sichtkontakt und die Möglichkeit zur unauffälligen Anbringung auf lackierten Holzbauteilen gaben den Ausschlag. UHF-RFID erlaubt zudem Pulkerfassung und größere Reichweiten – ideal für eine industrielle Umgebung.
Integration in die Fertigung
In jeder Phase des Fertigungsprozesses – von der Fräsmaschine über Lackierung und Qualitätskontrolle bis zur Endmontage – erfassen fest installierte oder mobile RFID-Reader die Daten der Smart Labels. Über eine direkte Anbindung an das ERP-System wird so jederzeit transparent, welches Bauteil sich wo befindet und welchem Kundenauftrag es zugeordnet ist. Zusätzlich unterstützen die RFID-Daten die automatisierte Ansteuerung von Robotik, Fördertechnik und manuellen Stationen.
Technische Herausforderungen und Lösungen
Die Einführung erforderte passgenaue Lösungen – insbesondere hinsichtlich der Haftung der RFID-Labels auf unbehandeltem Holz, der Lesbarkeit in metallhaltiger Umgebung und der Verarbeitung dickerer Etiketten durch spezialisierte RFID-Drucker. Unterschiedliche Holzarten und Bauteilgrößen wurden durch individuelle Justierungen bei der Reader-Platzierung und -Konfiguration berücksichtigt.
Ergebnisse
Lückenlose Teileverfolgung über alle Fertigungsstationen
Weniger Fehler, schnellere Abläufe
Effizientes Fehlermanagement durch sofortige Rückmeldung
Automatisierung und Entlastung der Mitarbeitenden
Zukunftsfähige Skalierbarkeit für wachsende Anforderungen
Lernpunkte für Unternehmen
Ziele definieren, aber flexibel bleiben
Testphasen einplanen
Mitarbeitende aktiv einbinden
Frühzeitige Abstimmung mit Anlagenbauern
UHF-RFID nur mit erfahrenen Partnern umsetzen
Fazit
Das Projekt zeigt, wie RFID-Technologie in der Fertigung echte Mehrwerte schafft – von besserer Prozesskontrolle bis zur intelligenten Automatisierung. Die Lösung ist skalierbar, nachhaltig und übertragbar auf viele industrielle Anwendungen.
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