Mitarbeitersicherheit beim Recycling: RFID schützt am Förderband

RFID-Technologie schützt Mitarbeitende bei Lindenschmidt zuverlässig am Recycling-Förderband und erhöht die Arbeitssicherheit im Betrieb. (BIld: Lindenschmidt KG)

Mitarbeitersicherheit beim Recycling: RFID schützt am Förderband

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Lindenschmidt deister electronic · 20. August 2025 · 2 min
Worum geht es

Recycling bedeutet Verantwortung – für Umwelt und Mitarbeitende gleichermaßen. Die Lindenschmidt KG in Kreuztal hat gemeinsam mit deister electronic ein innovatives Sicherheitskonzept eingeführt. Mithilfe moderner RFID-Komponenten werden Unfälle am Förderband zuverlässig verhindert und der Betrieb bleibt störungsfrei.

Arbeitsschutz im Recyclingbetrieb

Auf zwei bodennahen Förderbändern werden bei Lindenschmidt Reststoffe manuell aufgelegt. Dabei besteht in Notfällen – etwa durch Kreislaufprobleme, Bewusstlosigkeit oder Stolpern – die Gefahr, dass Mitarbeitende auf das laufende Förderband stürzen. In solchen Situationen ist ein sofortiger Anlagen-Stopp überlebenswichtig, um Leben zu retten.

Ziel war es daher, ein System zu etablieren, das Arbeitssicherheit maximiert, Notfälle zuverlässig erkennt und den Betrieb gleichzeitig nicht beeinträchtigt.

Lösung: RFID-gestützte Sicherheit

Lindenschmidt setzt auf ein mehrstufiges, redundantes Sicherheitskonzept, das klassische Maßnahmen wie Sicherungsleinen, druckempfindliche Matten und optische Sensoren um eine moderne Komponente erweitert: RFID-basierte Mitarbeitersicherung.

Alle Mitarbeitenden im Gefahrenbereich tragen einen aktiven RFID-Transponder. Nähert sich dieser den RFID-Readern im Sicherheitsbereich von 0,5 bis 5 Metern, wird das Förderband automatisch über die Not-Aus-Schleife abgeschaltet. Die Reader sind kompakt, direkt über den Bändern installiert und funktionieren vergleichbar einfach wie Rauchmelder.

Seit der Einführung im Jahr 2020 läuft das System störungsfrei im Dauerbetrieb.

Mitarbeitersicherung am Förderband.

Mitarbeitersicherung am Förderband. (Bild deister electronic)

Erweiterung: Passive PSA-Lösungen

Mittlerweile bietet deister electronic auch Lösungen für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) mit passiven RFID-Transpondern an. Diese waschbaren Transponder kommen ohne Batterie aus, können nicht vergessen werden und gewährleisten durch spezielle „Body-Transponder“ an der Jacke eine hohe Lesegenauigkeit.

Damit wird die Technologie noch anwenderfreundlicher und sicherer.

Nutzen: Sicherheit und Betriebskontinuität

Die Vorteile für Lindenschmidt sind klar:

  • Maximale Mitarbeitersicherheit: Automatische Abschaltung rettet Leben in Gefahrensituationen.
  • Zuverlässigkeit: Seit Jahren störungsfreier Betrieb ohne Wartungsaufwand.
  • Nachhaltiger Schutz: Integrierbar in bestehende Sicherheitskonzepte und leicht erweiterbar.

Sicherheitsfachkraft Herr Langenbach fasst es zusammen:
 „Wir führen regelmäßig Audits durch. In fünf Jahren ist kein Fehler aufgetreten – die Geräte laufen einfach ohne Service und Support. Installation und Konfiguration waren schnell erledigt.“

Über Lindenschmidt KG

Seit 60 Jahren bietet das mittelständische Entsorgungsunternehmen in Kreuztal-Krombach zuverlässige Dienstleistungen an. Sie verfügt über einen modernen Fuhrpark, eine eigene Behandlungsanlage für Sonderabfälle und ein autorisiertes Fachlabor. Mit Zertifizierungen nach KrWG, Wasserhaushaltsgesetz, ISO 9001:2008 und Sachkunde nach § 61a ist das Unternehmen bestens für den professionellen Einsatz des erfahrenen Fachpersonals gerüstet.

Die Lindenschmidt KG zeigt, wie modernes Recycling mit innovativer RFID-Technologie nicht nur einen Beitrag zur Umwelt leistet, sondern auch die Sicherheit der Mitarbeitenden auf höchstem Niveau gewährleistet. Damit wird das Unternehmen zum Vorreiter für industrielle Arbeitssicherheit im Recyclingbetrieb.

Martin Hartwigsen
Martin Hartwigsen Business Development Manager, deister electronic

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