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IoT-Sicherheit: Schutz Ihrer Daten in einer vernetzten Welt

Autor

WIoT tomorrow

Veröffentlicht

03. September 2024

Titelbild zur News: IoT-Sicherheit: Schutz Ihrer Daten in einer vernetzten Welt.

Die Geschäftswelt verändert sich schnell durch das Internet der Dinge (IoT). Immer mehr Unternehmen nutzen vernetzte Technologien, um Abläufe zu verbessern, Kosten zu senken und Innovationen voranzutreiben.

Doch mit der Einführung dieser intelligenten Geräte entstehen auch neue Sicherheitsrisiken. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass diese Geräte und die Netzwerke, in denen sie betrieben werden, sicher sind. Veranstaltungen wie WIoT Tomorrow, die sich auf Produkte, Lösungen und vertrauenswürdige Partner im Bereich vernetzter Technologien konzentrieren, bieten eine großartige Gelegenheit, sichere und zuverlässige Anbieter zu treffen und über die neuesten Entwicklungen informiert zu bleiben.

Die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe im vernetzten Umfeld

Vernetzte Geräte wie intelligente Sensoren, miteinander kommunizierende Maschinen und andere Systeme bieten viele Vorteile. Sie erhöhen jedoch auch die Angriffsfläche. Das bedeutet, dass es mehr Punkte gibt, an denen ein Angreifer versuchen kann, auf Ihr Netzwerk zuzugreifen. Je mehr Geräte mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, desto größer wird diese Angriffsfläche und desto höher ist das Risiko von Sicherheitsproblemen.

Ein wichtiger Punkt in der Sicherheit vernetzter Systeme ist die Anzahl von Geräten, die mit dem Netzwerk verbunden sind. Je mehr Endgeräte in einem System vorhanden sind, desto größer ist die Herausforderung, alle diese Geräte sicher zu halten. Viele Unternehmen setzen vernetzte Lösungen ein, ohne die vollständigen Auswirkungen auf die Sicherheit zu berücksichtigen. Das führt dazu, dass Schwachstellen entstehen, die Angreifer leicht ausnutzen können.

Cyberkriminelle suchen ständig nach Möglichkeiten, diese Schwachstellen auszunutzen. Wenn sie Zugang zu einem anfälligen Gerät bekommen, kann dies zu einer Datenpanne führen, die Ihr gesamtes Unternehmen betrifft. Dies könnte in gestohlenen Daten, unterbrochenen Abläufen und hohen finanziellen Verlusten resultieren. Ein Beispiel für eine häufige Bedrohung ist der sogenannte Denial of Service (DoS)-Angriff, bei dem Systeme durch gezielte Überlastung lahmgelegt werden. Für Unternehmen im B2B-Bereich können solche Sicherheitsprobleme auch das Vertrauen von Kunden und Partnern schädigen.

Die neuen Cybersicherheitsrichtlinien der EU für vernetzte Geräte

Die Europäische Union (EU) führt neue Cybersicherheitsrichtlinien ein, um diesen wachsenden Bedrohungen zu begegnen. Ab August 2025 müssen alle vernetzten Geräte die Anforderungen der Richtlinie über Funkanlagen (RED) erfüllen, um in der EU verkauft werden zu dürfen. Diese neuen Regeln sind wichtig, da sie sicherstellen, dass Geräte sicher sind, bevor sie verwendet werden, und das Risiko von Sicherheitsverletzungen verringert wird.

Diese neuen Vorschriften betreffen alle Arten von smarten Geräten, von einfachen Sensoren bis hin zu komplexen Industrie 4.0-Anwendungen. Für B2B-Unternehmen bedeutet dies, dass die Sicherheitslage aller eingesetzten Technologien stark genug sein muss, um diesen neuen Standards zu entsprechen. Laut dem Cybersicherheitsexperten Olaf Wilmsmeiersollten Gerätehersteller den Zeitaufwand für diesen Prozess nicht unterschätzen. Der Beginn heute wird helfen, Last-Minute-Herausforderungen zu vermeiden, wenn die Vorschriften in Kraft treten.

Die EU-Richtlinien stellen sicher, dass vernetzte Systeme sichere Betriebssysteme verwenden, keine Standardpasswörter nutzen und andere eingebaute Sicherheitslösungen enthalten, um gegen Cyber-Bedrohungen geschützt zu sein. Dies ist besonders wichtig, da viele vernetzte Geräte noch immer mit einfachen Standardpasswörtern ausgeliefert werden, die für Angreifer leicht zu erraten sind. Unternehmen müssen daher genau auf die Sicherheit ihrer Geräte und Netzwerke achten.

Ein weiterer Aspekt ist die Bedeutung von Software-Updates. Vernetzte Geräte benötigen oft regelmäßige Updates, um Sicherheitslücken zu schließen, die im Laufe der Zeit entdeckt werden. Ohne diese Updates werden die Geräte anfällig für Angriffe, die leicht hätten verhindert werden können. Unternehmen müssen sicherstellen, dass alle Geräte in ihrem Netzwerk regelmäßig aktualisiert werden.

Die neuesten europäischen Anforderungen an die Cybersicherheit für Funk- und IoT-Geräte

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Vortrag

So sichern Sie Ihr vernetztes Ökosystem

Um Ihre Systeme sicher zu halten, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

  1. Umfassende Risikobewertungen durchführen: Bevor Sie neue Technologien einsetzen, sollten Sie die Sicherheitsrisiken kennen. Durch eine gründliche Risikobewertung können Ihre Sicherheitsteams Schwachstellen in Ihrem System erkennen. Dies hilft Ihnen, herauszufinden, wo Ihre Angriffsfläche am größten ist und wo Sie stärkere Sicherheitsmaßnahmen brauchen.
  2. Es ist wichtig, nicht nur die einzelnen Geräte, sondern auch das gesamte vernetzte System zu betrachten. Jedes Gerät, das mit Ihrem Netzwerk verbunden ist, stellt ein potenzielles Risiko dar, und es ist wichtig, diese Risiken zu minimieren.
  3. Robuste Sicherheitsprotokolle umsetzen: Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Geräte starke Verschlüsselung verwenden, sichere Authentifizierungsmethoden haben und regelmäßig aktualisiert werden. Die Verschlüsselung schützt die Daten, die zwischen den Geräten und dem zentralen System übertragen werden. Sichere Authentifizierung verhindert, dass Unbefugte auf Ihr Netzwerk zugreifen können.
  4. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass neue Schwachstellen in den Betriebssystemen behoben werden. Diese Maßnahmen sollten nicht nur für die Unternehmens-IT gelten, sondern auch für Smart Home-Geräte, die oft dieselben Netzwerke nutzen.
  5. Netzwerke segmentieren: Um die Auswirkungen eines möglichen Angriffs zu minimieren, sollten Sie Ihre Geräte in verschiedene Netzwerksegmente unterteilen. So bleibt ein Angriff auf ein Gerät isoliert und kann nicht sofort Ihr gesamtes System gefährden. Zum Beispiel könnten Sie Geräte, die für interne Abläufe verwendet werden, von denen trennen, die direkt mit dem Internet verbunden sind. Durch die Segmentierung Ihres Netzwerks können Sie sicherstellen, dass ein Angriff auf ein Gerät nicht das gesamte System gefährdet.
  6. Mit vertrauenswürdigen Herstellern zusammenarbeiten: Beim Kauf von Technologien ist es wichtig, Hersteller auszuwählen, die den neuesten Cybersicherheitsstandards entsprechen. Diese Hersteller sollten sichere Geräte mit eingebauten Schutzfunktionen anbieten und regelmäßige Updates und Patches bereitstellen. Gefährdete Geräte von unzuverlässigen Quellen könnten Ihr gesamtes Netzwerk gefährden. Der Besuch von Veranstaltungen wie WIoT Tomorrow, die das Who-is-Who der Anbieter von vernetzten Lösungen und Produkten versammeln, bietet eine hervorragende Möglichkeit, vertrauenswürdige und zuverlässige Partner zu finden, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen.
  7. Vorbereitung auf die EU-Konformität: Wenn Ihr Unternehmen in der EU tätig ist oder plant, in den Markt einzutreten, sollten Sie jetzt mit den Vorbereitungen für die neuen RED-Anforderungen beginnen. Wie Wilmsmeier betont, ist es wichtig, jetzt zu handeln, da ein zu langes Warten zu Nichtkonformität führen könnte, was bedeutet, dass Ihre Produkte nicht mehr in der EU verkauft werden dürfen. Die rechtzeitige Anpassung an die neuen Anforderungen stellt sicher, dass Ihre Geräte weiterhin in der EU zugelassen werden und dass Sie keine Marktvorteile verlieren.
  8. Schulung Ihrer Mitarbeiter zur Sicherheit vernetzter Systeme: Ihre Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung Ihrer Technologien. Stellen Sie sicher, dass sie die Bedeutung der Sicherheit vernetzter Systeme verstehen und darin geschult sind, potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Einfache Maßnahmen wie das Ändern von Standardpasswörtern oder die Aufmerksamkeit gegenüber Phishing-Versuchen können viel zum Schutz Ihrer Daten beitragen. Es ist auch wichtig, dass Ihre Mitarbeiter verstehen, wie sie die Geräte sicher verwenden und wie sie auf Sicherheitsvorfälle reagieren sollen.

Umgang mit häufigen Sicherheitsproblemen bei vernetzten Geräten

Während Sie Ihre Sicherheit verbessern, sollten Sie sich über einige häufige Probleme im Klaren sein:

  • Standardpasswörter: Viele Geräte werden mit einfachen Standardpasswörtern geliefert. Ändern Sie diese Passwörter sofort nach der Einrichtung in etwas Einzigartiges und Schwer zu erratendes. Standardpasswörter sind eine der häufigsten Ursachen für Sicherheitsprobleme, da sie von Angreifern leicht erraten werden können. Durch die Verwendung starker, individueller Passwörter können Sie dieses Risiko erheblich reduzieren.
  • Ungepatchte Geräte: Vernetzte Geräte benötigen oft Software-Updates, um Sicherheitslücken zu schließen. Stellen Sie sicher, dass alle Systeme in Ihrem Netzwerk regelmäßig auf die neuesten Versionen ihrer Betriebssysteme aktualisiert werden. Ohne regelmäßige Software-Updates können die Geräte anfällig für Angriffe werden, die leicht hätten verhindert werden können. Es ist wichtig, dass Ihre Sicherheitsteams sicherstellen, dass alle Geräte auf dem neuesten Stand sind.
  • Schwache Verschlüsselung: Stellen Sie sicher, dass alle Daten, die zwischen Ihren Geräten und zentralen Systemen übertragen werden, verschlüsselt sind. Dies macht es Angreifern schwerer, Ihre Daten zu stehlen. Verschlüsselung ist ein grundlegender Bestandteil der Sicherheit und sollte in allen Aspekten Ihrer IT-Infrastruktur implementiert werden.
  • Denial of Service (DoS) Angriffe: Diese Art von Angriff zielt darauf ab, Ihr System zu überlasten, indem es eine große Anzahl von Anfragen sendet. Dies kann dazu führen, dass Ihr System ausfällt und nicht mehr verfügbar ist. Um sich gegen DoS-Angriffe zu schützen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Netzwerk über ausreichende Kapazitäten verfügt und dass Sie Überwachungs- und Abwehrmechanismen eingerichtet haben.

Die Zukunft der Sicherheit vernetzter Technologien

Da Unternehmen weiterhin auf vernetzte Technologien setzen, wird der Bedarf an robuster Sicherheit nur noch steigen. Die Sicherheitsbedrohungen, denen wir heute gegenüberstehen, werden sich weiterentwickeln, komplexer werden und schwerer zu erkennen sein. Durch proaktive Maßnahmen zur Sicherung Ihrer Geräte und Netzwerke können Sie Ihre Unternehmensdaten schützen und sicherstellen, dass Ihr Geschäft auch in Zukunft sicher bleibt.

Die kommenden EU-Richtlinien sind ein Weckruf für viele Unternehmen. Sie unterstreichen die Bedeutung der Sicherung von vernetzten Geräten und die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes für die Cybersicherheit. Für B2B-Unternehmen bedeutet dies nicht nur die Einhaltung neuer Vorschriften, sondern auch die Entwicklung einer Sicherheitskultur, die alle Aspekte Ihrer Abläufe durchdringt.

Durch den Fokus auf die Sicherung Ihrer Systeme können Sie Ihr Unternehmen vor den wachsenden Bedrohungen durch Cyberangriffe schützen, das Vertrauen der Kunden bewahren und sicherstellen, dass Ihre Abläufe reibungslos funktionieren.

Veranstaltungen wie WIoT Tomorrow sind von unschätzbarem Wert, um informiert zu bleiben, vertrauenswürdige Partner zu finden und sichere Lösungen zu entdecken, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Da die Frist für die EU-Konformität näher rückt, werden Unternehmen, die jetzt Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Sicherheit vernetzter Technologien ergreifen, besser in der Lage sein, in Zukunft erfolgreich zu sein.

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