Stefano Coluccini, CAEN RFID: Serie UHF RFID im Smartphone

Als italienischer Hersteller von RFID-Lesegeräten verfolgt CAEN RFID aufmerksam die Entwicklung mobiler Lesegeräte. Das Jahr 2025 könnte für diesen Sektor eine Zeit bedeutender Veränderungen werden. Stefano Coluccini, Geschäftsführer von CAEN RFID, sieht diese Entwicklungen grundsätzlich positiv. Mit einer breiteren Akzeptanz könnte die UHF-Technologie deutlich an Popularität gewinnen.

UHF-RFID hat das Potenzial, NFC in bestimmten Anwendungen zu ersetzen

Technologieartikel | Interview

CAEN RFID · 17. Februar 2025 · 2 min
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Worum geht es

Die Integration der UHF-RFID-Technologie (Ultra High Frequency) in Smartphones hat das Potenzial, die Akzeptanz dieser Technologie über die traditionellen B2B-Anwendungen hinaus zu revolutionieren. Stefano Coluccini, General Manager bei CAEN RFID, sieht 2025 als entscheidendes Jahr für Fortschritte bei Lesegeräten, insbesondere durch die breitere Einführung der UHF-Technologie.

Er hebt die transformative Wirkung der Integration von UHF-Funktionen in Smartphones hervor und weist auf die erhöhte Sichtbarkeit und Zugänglichkeit hin, die dies für die Endnutzer mit sich bringen würde.

1. Wie beurteilen Sie das Potenzial von UHF in Smartphones – ist das der nächste große Trend oder sind Sie eher skeptisch?

Stefano Culuccini: Ich bin nicht skeptisch. Ich glaube sogar, dass die UHF-Technologie in Smartphones einen Wendepunkt darstellen könnte, da sie die Sichtbarkeit der Technologie für den Endnutzer erheblich verbessern würde. Heute ist UHF fast ausschließlich im B2B-Bereich bekannt. Die Integration in Smartphones könnte die Akzeptanz sowohl im B2B-Sektor als auch bei den Verbrauchern deutlich erhöhen.

2. Welche technologischen Herausforderungen sind zu bewältigen, damit UHF erfolgreich in Smartphones integriert werden kann?

Stefano Culuccini: Moderne Smartphones basieren im Wesentlichen auf einem einzigen Chip, der alles erledigt, einschließlich der drahtlosen Kommunikation und NFC. Die RAIN-Technologie (UHF-RFID) kann hier keine Ausnahme bilden. Daher kann nicht einfach ein Lesegerät-Chip vom Markt hinzugefügt werden, sondern es muss eine Vereinbarung mit einem Unternehmen getroffen werden, das die IP besitzt, um die Technologie direkt in den Hauptchip zu implementieren.

Die nächste Herausforderung besteht darin, die Antenne, die für die andere Kommunikation verwendet wird, auch für die RFID-Technologie zu nutzen. Dies sollte jedoch kein großes Problem darstellen, da bei Smartphones keine großen Lesereichweiten zu erwarten sind. Wenige Zentimeter reichen aus, um viele Verbraucheranwendungen zu erschließen.

3. Welchen Mehrwert bietet UHF in Smartphones und welche Zielgruppen oder Märkte profitieren am meisten davon?

„Von dieser Entwicklung werden vor allem der Einzelhandel, die Handelslogistik und die Recyclingindustrie profitieren.“
Stefano Coluccini, CAEN RFID

Stefano Coluccini – General Manager, CAEN RFID

4. Welche Anwendungen für den Endnutzer können Sie sich vorstellen?

Stefano Culuccini: Alle verbraucherorientierten Anwendungen, wie sie derzeit von NFC oder QR-Codes unterstützt werden, können von der UHF-Technologie profitieren.

Dazu gehören Verbraucherbeteiligung, Zugang zu Nachhaltigkeitsinformationen, Gamification mit Produkten, Rückverfolgbarkeit von Gebrauchtwaren, Markenschutz, Fälschungssicherheit und vieles mehr.

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